Gold: Weltweite Nachfrage rückläufig – jedoch nicht als Anlage

Yannick Stay
Yannick Stay

Grossbritannien,

Im Auftaktquartal 2023 ist die weltweite Nachfrage nach Gold etwas gesunken. Als Anlagemittel erfreut sich das Edelmetall aber weiterhin hoher Beliebtheit.

Gold
Goldbarren in unterschiedlicher Grösse liegen bei einem Goldhändler in einem Tresor. (Symbolbild) Foto: Sven Hoppe/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Zu Beginn des Jahres 2023 war die Nachfrage nach Gold stark rückläufig.
  • Im Vergleich zum Startquartal des Vorjahres sank das Interesse um rund 13 Prozent.
  • Gold als Anlageprodukt in Form von Barren und Münzen ist aber weiterhin schwer beliebt.

Das «World Gold Council» hat bekannt gegeben, wie hoch die Nachfrage nach dem wertvollen Edelmetall im ersten Quartal 2023 war. Demnach sind die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr signifikant gesunken.

Laut den Daten lag die Nachfrage bei circa 1081 Tonnen – ein Rückgang von rund 13 Prozent. Gleichzeitig ist Gold aber als Anlageprodukt leicht beliebter geworden. Der Händler «Philoro» lässt verlauten, ebenso unter Berufung auf das «WGC», dass der Investment-Bedarf auf 302,4 Tonnen stieg. Dies bedeutet ein Plus von knapp 5 Prozent.

Gold als Anlage: China auf eins, die Schweiz auf acht

Der grösste Anteil der rund 300 Tonnen fällt auf China (68 Tonnen). Rang zwei respektive drei belegen die Türkei und Indien. Mit 10,8 Tonnen landet die Schweiz in dem Ranking auf Platz acht.

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