Grosskonzerne lockern Homeoffice schrittweise
Das Coronavirus hat Millionen Schweiz ins Homeoffice verfrachtet. Doch das dürfte sich bald ändern – wenn auch nur langsam.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen der Corona-Pandemie arbeiten aktuell viele Angestellte von zuhause aus.
- Ab Mitte Mai wollen Grosskonzerne das Homeoffice-Prinzip aber schrittweise lockern.
Die Kurve flacht ab, erste Lockerungen sind vollzogen. Doch die Corona-Krise ist längst nicht überwunden. Das betont auch der Bundesrat. Sein Appell: «Bleiben Sie zuhause».
Dabei sehen sich auch Schweizer Grosskonzerne in der Pflicht. Sie wollen ihre Angestellten frühstens ab dem 11. Mai wieder zurück ins Büro holen – aber auch dann nur schrittweise. Bedeutet: Swiss Life, Swiss Re sowie UBS etwa arbeiten an einer etappenweisen Rückholung der Belegschaft.
Einen etwas durchlässigeren Weg geht Novartis. Zwar ist auch hier frühstens ab Mitte Mai eine Lockerung geplant. Die Mitarbeitenden sollen aber selbst entscheiden dürfen, ob sie schon ins Büro zurückkehren wollen oder nicht.
Bei der Zürich Versicherung steht eine Lockerung des Homeoffice-Regime sogar erst frühstens ab Juni an.
Lockerung stellt Konzerne vor Bewährungsprobe
Sicher ist: Früh oder später müssen die Konzerne all ihre Angestellten zurück ins Büro holen. Und das stellt viele vor eine nächste Bewährungsprobe. Denn in Zeiten von Corona müssen Unternehmen jederzeit das Social Distancing sicherstellen können. Doch auf dem Weg zurück in die Normalität stehen uns wohl noch weitaus mehr Hürden überwinden.