Mercedes-Benz verzeichnet wegen Halbleiter-Mangel kleineren Absatz
Der Autobauer Mercedes-Benz leidet momentan an einem Mangel von Halbleitern. Deswegen wurden 30 Prozent weniger Autos verkauft.
Das Wichtigste in Kürze
- Mercedes-Benz verkaufte «nur» 428'361 Einheiten.
- Auch im kommenden Quartal werden die Halbleiter nicht in Genügen geliefert.
Der Chip-Mangel hat die Daimler-Tochter Mercedes-Benz im dritten Quartal ausgebremst. Der Absatz der Fahrzeuge brach um mehr als 30 Prozent auf 428'361 Einheiten ein, wie der Autobauer mitteilte. Vor allem im September habe sich der Halbleiter-Mangel ausgewirkt.
Engpass bleibt bestehen
Der Autobauer bemühe sich zwar, die Kundennachfrage zu erfüllen. Die Geschäftsleitung rechne aber damit, dass auch in den kommenden Quartalen die Lieferung von Halbleitern volatil bleibe.
In den ersten neun Monaten stiegen die Auslieferungen um drei Prozent auf rund 1,6 Millionen. Verkaufsschlager seien Modelle von Mercedes-Maybach und Mercedes-AMG gewesen wie auch batterieelektrische Fahrzeuge. Dabei erreichte der Absatz von Plug-in-Hybrid- und Elektrofahrzeugen mit einem Plus von rund 143 Prozent auf 184'369 Einheiten einen Rekordwert.