Hapag-Lloyd rechnet mit weniger Verspätungen im Container-Verkehr
Deutschlands grösste Container-Reederei Hapag-Lloyd rechnet bis Ende des Jahres mit einem deutlichen Rückgang bei den derzeit grossen Schiffsverspätungen. Der entscheidende Punkt werde die Rückkehr der momentan coronabedingt noch fehlenden Beschäftigten an die Terminals sein, sagte Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen am Montagabend in Hamburg.
Er sei vorsichtig optimistisch, dass die Omikron-Welle sowohl in den USA als auch in Europa im zweiten Quartal überstanden sein werde. Entsprechend rechne er vom dritten Quartal an mit «signifikanten Schritten nach vorne».
Habben Jansen geht auch davon aus, dass die derzeit extrem hohen Frachtraten wieder sinken werden - allerdings nicht auf das Niveau von vor der Corona-Pandemie. Dazu seien die Kosten etwa für Treibstoff und das Be- und Entladen an den Terminals zu sehr gestiegen.