Helvetic Airways streicht Stellen und schickt Personal in die Ferien

Keystone-SDA
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Zürich,

Helvetic Airways leidet unter dem massiven Einbruch der Nachfrage für Flugreisen. Die Fluggesellschaft stoppt nun Investitionen und Anschaffungen.

Helvetic Airways
Eine Maschine von Helvetic Airways. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Helvetic Airways leidet unter Einbruch der Nachfrage für Flüge wegen des Coronavirus.
  • Mit internen Massnahmen wollen sie kurzfristig eine Entlastung erreichen.
  • Angestellte werden nun in die Ferien geschickt oder es werden gar Stellen gestrichen.

Auch die Fluggesellschaft Helvetic Airways leidet unter dem Nachfrageeinbruch aufgrund der Corona-Krise. Das Unternehmen hat nun intern Massnahmen angekündigt, um eine kurzfristige Entlastung zu erreichen. Dazu gehören auch Stellenstreichungen.

Anschaffungen und Investitionen seien per sofort gestoppt. Das bestätigte ein Helvetic-Sprecher am Freitag entsprechende Aussagen von Helvetic-Chef Tobias Pogorevc gegenüber «Blick Online».

Aufgrund der Überkapazitäten motiviere man zudem die Angestellten, ihre Ferien zur Hälfte bereits bis Ende Juni zu beziehen.

Ganze Crew bei Helvetic Airways entlassen

Auch Kündigungen seien bereits ausgesprochen worden. «Eine Crew, das heisst zehn bis elf Personen, haben wir bereits entlassen müssen», so der Helvetic-Chef weiter.

Zudem werde die Kabinenkonfiguration in den Fliegern geändert: Durch eine Reduktion der Sitzplatzkapazität könne auf eine kleine Crew umgestellt werden. Die Kapazität wird per sofort auf 13 Flugzeuge reduziert. Die anstehenden Auslieferungen von vier neuen E190-E2-Maschinen werden nicht alle im Frühling 2020 stattfinden, sondern gestaffelt vorgenommen.

Helvetic Airways
Das Flugzeug Embraer E190-E2 der Helvetic Airways. - Keystone

«Wir erwarten einen signifikanten Einbruch bei der Nachfrage seitens unserer Partner», wird Pogorevc zitiert. Ganze Charterketten seien annulliert, VIP-Flüge verschoben und Zusatzangebote gestrichen worden. Die Situation für Helvetic Airways habe sich in einem bisher selten gesehenen Ausmass weiter verschlechtert. Das hiess es in einer internen Mitteilung, die AWP vorliegt.

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