Hype um Dubai-Schokolade ist für Lindt noch nicht vorbei
Lindt & Sprüngli plant, mit seiner Dubai-Schokolade gross abzusahnen.

Der Schokolade-Hersteller Lindt & Sprüngli will nach dem Hype um Dubai-Schokolade im letzten Winter erst noch richtig Kasse machen mit der Schokoladenkreation aus Pistazien und Kadayif.
Das Produkt werde 2025 einen «substanziellen» Einfluss auf das Geschäftswachstum haben, sagte Lindt-CEO Adalbert Lechner am Dienstag vor den Medien in Kilchberg.
Der Hersteller von Premiumschokolade sieht den Hype noch nicht am Ende. Die Prognosen für den Verkauf der Dubai-Schokoladentafel für 2025 würden gemäss Rückmeldungen aus den Verkaufsstellen steigen und steigen, sagte Lechner.
Lindt bezeichnete die Einführung der eigenen Dubai-Schokoladentafel kurz vor Weihnachten in Reaktion auf einen «beispiellosen Hype» in den sozialen Medien als «grösstes Ereignis des Jahres» 2024.
Verkaufsboom dank Social Media
In den Lindt-Retail-Läden seien Konsumenten «stundenlang angestanden», um die Kreation zu probieren, hiess es im Geschäftsbericht. Der Erfolg vor allem bei einer jüngeren Zielgruppe veranlasste das Unternehmen zur Kreation der Lindt Dubai Style Chocolade nach ähnlichem Rezept für den Grosshandel.
Die limitierten Tafeln, die aufgrund der Füllung nur vier Monate haltbar ist, kommen in den nächsten Wochen in den Verkauf, nach den eigenen Läden neu auch im Detailhandel.
Der in den sozialen Medien wie der Videoplattform Tiktok vorangetriebene Hype um die Dubai-Schokolade bescherte Lindt allein im deutschsprachigen Raum Medienaufmerksamkeit im geschätzten Wert von über 100 Millionen Franken, hiess es.