Internationaler Währungsfonds will Kristalina Georgiewa als Chefin
Der internationale Währungsfonds (IWF) hat die Altersgrenze für den Chefposten aufgehoben. Damit ist der Weg frei für Kristalina Georgiewa.
Das Wichtigste in Kürze
- Der IWF hat die Altersgrenze für den CChefposten aufgehoben.
- Damit kann Kristalina Georgiewa die Lagarde-Nachfolge antreten.
Das oberste Gremium des Internationalen Währungsfonds hat die Aufhebung der Altersgrenze für den Posten des IWF-Direktors beschlossen. Damit kann die 66-jährige Bulgarin Kristalina Georgiewa die neue IWF-Chefin werden.
Die Änderung sei sofort wirksam, erklärte der Währungsfonds am Donnerstagabend (Ortszeit) in Washington. Laut IWF-Satzung durfte der Direktor oder die Direktorin zum Zeitpunkt der Ernennung bisher nicht älter als 65 Jahre sein.
Ende August hatte das IWF-Direktorium den 189 Mitgliedsstaaten bereits empfohlen, für eine Abschaffung der Altersgrenze zu stimmen. Das Einverständnis des Gouverneursrats galt daher als relativ sicher.
Die bisherige Weltbank-Geschäftsführerin Kristolina Georgiewa war von den EU-Staaten nominiert worden. Sie kann nun die Nachfolge von Christine Lagarde antreten, die als neue Chefin zur Europäischen Zentralbank (EZB) wechselt.