IWF sagt starkes Wirtschaftswachstum in China voraus
Der Internationale Währungsfonds sagt ein Wirtschaftswachstum in China von 7,9 Prozent voraus. China gilt als einer der wenigen Gewinner der Pandemie.
Das Wichtigste in Kürze
- Der IWF sagt ein starkes Wirtschaftswachstum für China in den nächsten Jahren voraus.
- Die Wachstumsrate im 2021 soll bei 7,9 Prozent liegen.
- China gilt als einer der wenigen grossen Gewinner der Corona-Pandemie.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) sagt China für dieses Jahr ein kräftiges Wirtschaftswachstum von 7,9 Prozent voraus. In den Jahren danach bis 2025 dürften sich die Wachstumsraten bei rund fünfeinhalb Prozent einpendeln. Dies teilte der IWF am Freitag in Washington mit. Von solchen Werten können andere grosse Wirtschaftsnationen nur träumen.
China gilt wirtschaftlich als Gewinner der Coronavirus-Krise. Fast alle grossen Staaten 2020 mussten wegen der Folgen der Pandemie historische Rezessionen verkraften. Die Volksrepublik hingegen dürfte noch um 1,9 Prozent zugelegt haben. 2019 betrug das Wachstum noch gut sechs Prozent.
China hat Virus unter Kontrolle gebracht
Der IWF erklärte dies mit der konsequenten Eindämmung des Virus in China, der seinen Ursprung in der Millionenmetropole Wuhan hatte. Mittlerweile normalisiere sich das Leben immer mehr. «Lokale Ausbrüche bleiben unter Kontrolle.»
Der Internationale Währungsfonds vergleicht in seinem Länderbericht China zwar nicht ausdrücklich mit anderen Staaten. Die USA als weltgrösste Volkswirtschaft sind aber wesentlich stärker von der Pandemie betroffen. Zudem bekommen sie das Virus seit Monaten nicht unter Kontrolle.
Staatliche Hilfen leisteten wichtigen Beitrag für Chinas Wirtschaft
Der IWF ergänzte, die staatlichen Hilfen für Unternehmen sowie Liquiditätsspritzen für Banken hätten in China ebenfalls einen wichtigen Beitrag geleistet. Die Finanz- und Geldpolitik sollte stets das Ziel haben, die private Nachfrage der Konsumenten zu stärken. Darauf werde es mittelfristig ankommen.
Zunächst sollten die Corona-Hilfen noch fortgesetzt werden. Mittelfristig müsse es aber eine Konsolidierung geben, damit die Verschuldung nicht aus dem Ruder laufe. Der IWF würdigte eine weitere Öffnung des chinesischen Finanzsektors, der lange abgeschottet war. Weitere Reformen müsse es noch bei grossen Staatsbetrieben geben.
Staatliche Hilfen leisteten wichtigen Beitrag für Chinas Wirtschaft
Der IWF ergänzte, die staatlichen Hilfen für Unternehmen sowie Liquiditätsspritzen für Banken hätten in China ebenfalls einen wichtigen Beitrag geleistet. Die Finanz- und Geldpolitik sollte stets das Ziel haben, die private Nachfrage der Konsumenten zu stärken. Darauf werde es mittelfristig ankommen.
Zunächst sollten die Corona-Hilfen noch fortgesetzt werden. Mittelfristig müsse es aber eine Konsolidierung geben, damit die Verschuldung nicht aus dem Ruder laufe. Der IWF würdigte eine weitere Öffnung des chinesischen Finanzsektors, der lange abgeschottet war. Weitere Reformen müsse es noch bei grossen Staatsbetrieben geben.