IWF- und Weltbank-Jahrestagung: Weltweite Inflation macht Sorgen
Die Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank findet von Mittwoch bis Freitag in Washington statt.

Das Wichtigste in Kürze
- In Washington findet die IWF- und Weltbank-Jahrestagung statt.
- Von Mittwoch bis Freitag dauert das Event.
Von Mittwoch bis Freitag findet statt. Dabei stehen die globale Inflation und ihre konjunkturelle Bremswirkung im Zentrum. Für die Schweiz reisen die Bundesräte Ueli Maurer und Guy Parmelin sowie Nationalbankpräsident Thomas Jordan nach Washington.
Vor der Jahrestagung findet ein Treffen der Finanzministerinnen sowie der Notenbankgouverneure statt. Dabei will Maurer darauf hinwirken, dass bei der internationalen Unternehmenssteuerreform die Rechtssicherheit der Unternehmen garantiert ist.
Im Hinblick auf den IWF führt der gebremste Aufschwung der Weltwirtschaft zu Rückschritten bei der Armutsbekämpfung. Dies teilte das Eidgenössische Finanzdepartement am Dienstag mit.
Nahrungsmittelengpässe bergen grosse Risiken
Neben der Weltkonjunktur bergen die Nahrungsmittel- und Energieengpässe grosse Risiken, die in Washington zur Sprache kommen. Die Schweizer Delegation wird im IWF insbesondere einen Notkredit zur Finanzierung von Lebensmitteln unterstützen. Zudem stellte der Bund einen Beitrag an einen neuen Resilienzfonds für wirtschaftliche Massnahmen gegen den Klimawandel in Aussicht.
Bei der Weltbank unterstützt die Schweiz die Massnahmen zur Krisenbewältigung. Weiter unterstreicht sie die Wichtigkeit von Investitionen in nachhaltige Ernährungs- und Energiesysteme. Zusätzliche Mittel soll die Weltbank für Herausforderungen wie den Klimawandel mobilisieren und dabei mit den Entwicklungsakteuren zusammenarbeiten.