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JPMorgan Chase verbietet Homeoffice für Führungskräfte

Fabia Söllner
Fabia Söllner

USA,

Bei JPMorgan Chase dürfen Führungskräfte nicht mehr im Homeoffice arbeiten. Damit soll der Praxis aus den Pandemie-Zeiten ein Ende gesetzt werden.

dorothee blessing
JPMorgan Chase Aktie ohne grosse Bewegung. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei JPMorgan Chase dürfen Führungskräfte nicht mehr im Homeoffice arbeiten.
  • Sie müssen ab jetzt an jedem Werktag im Büro anwesend sein.

JPMorgan Chase hat sich zu einem drastischen Schritt entschieden. Die Bank hat ihre Managing Directors darüber informiert, dass sie nicht mehr im Homeoffice arbeiten dürfen. Dieses «hybride Arbeiten» war zur Zeit der Pandemie etabliert worden – doch das will die Bank nicht weiter dulden.

In einem internen Memo an die Mitarbeiter spricht die Bank über die Wichtigkeit der Führungskräfte für die Unternehmenskultur. Zudem würden sie im Homeoffice ihren beratenden und lehrenden Pflichten nicht nachkommen können.

JPMorgan Chase fordert Büropräsenz in Vollzeit

Ebenso würde die Kundenbetreuung und die Möglichkeit zur spontanen Reaktion unter dieser Arbeitsweise leiden. «Sie müssen mit gutem Beispiel vorangehen. Deshalb verlangen wir von allen Managing Directors, fünf Tage in der Woche im Büro zu sein.»

Mit der Abschaffung von Homeoffice-Zeiten ist JPMorgan Chase nicht allein, berichtet die «Handelszeitung». An der Wallstreet hat sich der Trend wieder in Richtung Präsenzzeit entwickelt, sodass viele Banken ihre Arbeitsmodelle überdenken.

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