Kino: Ab Montag werden die angestauten Filme gezeigt
Comeback des Kinos: Nächsten Montag dürfen sie endlich wieder öffnen. Gezeigt werden all die angestauten Filme – darunter befinden sich auch nominierte Streifen.
Das Wichtigste in Kürze
- Am kommenden Montag dürfen die Kinos wieder ihre Tore öffnen.
- Auf dem Programm stehen verpasste, teils auch nominierte Filme.
Gestern hiess es: Aufatmen! Nach Monaten der Verzweiflung gab der Bundesrat endlich die Öffnung der Kinos bekannt.
«Wir freuen uns, dass wir wieder Gäste empfangen dürfen», schreibt Eveline Schaffner von der Kosmus-Kultur AG. Edna Epelbaum von Quinnie ergänzt: «Wir sind erleichtert für Publikum, Mitarbeitende und das Medium Film, welches nun wieder in seinem ganzen Glanz erscheinen darf.»
Bereits ab kommenden Montag erstrahlt die Kinoleinwand wieder in Farbe. Nur welche Filme werden gezeigt? Blockbusters sind aufgrund der Corona-Krise keine angekündigt.
Der April bringt heissbegehrte Filme in die Kinos
«In den vergangenen Monaten wurden viele tolle Neuerscheinungen auf Eis gelegt», so Schaffner. Diese wolle man nun ab kommender Woche zeigen. Das genaue Kinoprogramm werde aber erst am Tag der Wiedereröffnung bekannt gegeben.
Bei Quinnie will man unverändert die ganze Vielfalt des Kinoschaffens zeigen. «Die kommenden Wochen werden eine Durchmischung von Filmen sein. Solche, die wir im Herbst abrupt stoppten, solche, die gar keinen Start hatten und solche, die in den Startlöchern sind.»
Bereits vor einem Monat kündigte auch Pathé Suisse auf Anfrage nominierte Filme an. Darunter der Film «Nomadland», der mit Preisen und Auszeichnungen regelrecht überhäuft wird.
Auch der nominierte Film «Promising Young Woman» soll Ende April in die Kinos kommen. «Wir stehen hierzu im engen Austausch mit den Filmverleihern», sagte Mediensprecherin Jolanda Schönenberger.
Kapazitätsbeschränkung und Konsumverbot
So schön eine Wiedereröffnung der Kinos auch sein mag, ein wirtschaftlich rentables Arbeiten mit allen Restriktionen wird kaum möglich sein. «Finanziell bleibt die Situation sehr prekär», so Epelbaum exemplarisch.
Stand heute darf nur ein Drittel der Saalkapazität (maximal 50 Personen) ausgeschöpft werden. Auch der Umsatz am Kiosk entfällt, da im Kinosaal selbst nichts konsumiert werden darf. Zudem gilt Maskenpflicht und die Daten des Publikums werden zwecks Contact Tracing erfasst.