Kreditwürdigkeit von Griechenland und Spanien steigt
Die amerikanischen Ratingagenturen S&P und Fitch sehen die Lage von Griechenland und Spanien etwas positiver: Die Kreditwürdigkeit der einstigen Krisenstaaten wurde jeweils um eine Stufe angehoben.
Das Wichtigste in Kürze
- Griechenlands Kreditwürdigkeit stieg um eine Stufe von «B-» auf «B».
- Auch die Bewertung von Spanien wurde von «BBB+» auf «A-» angehoben.
- Damit sehen die Aussichten zumindest «positiv» beziehungsweise «stabil» aus.
Die US-Ratingagentur Standard & Poor's hat die
Kreditwürdigkeit von Griechenland und Spanien heraufgestuft. Damit stieg die
Bewertung von Griechenland um eine Stufe von «B-» auf «B». Sogar eine weitere
Verbesserung ist möglich, denn der Ausblick ist «positiv». Zur Begründung hiess
es, die Aussichten auf wirtschaftliches Wachstum hätten sich verbessert.
Mit dieser Aufwertung werde «mit stabilen Schritten das
Vertrauen der Märkte und der Investoren an Griechenland wiederhergestellt», erklärte
das griechische Finanzministerium am Samstag. Am Montag werde die Eurogruppe
die Auszahlung von rund 6,7 Milliarden Euro genehmigen. Die jüngste Kontrolle
sei erfolgreich abgeschlossen worden. Nach dem Ende des aktuellen
Hilfsprogramms werde Griechenland im August wieder auf eigenen Beinen stehen
können, hiess es seitens des Athener Finanzministeriums weiter.
«Stabiler» Ausblick
für Spanien
Fitch hob die Bewertung von Spanien ebenfalls um eine Stufe
von «BBB+» auf «A-» an. Hier ist allerdings zunächst nicht mit weiteren
Schritten zu rechnen, der Ausblick ist «stabil». Zur Begründung verwies die
US-Ratingagentur auf die relativ breit aufgestellte wirtschaftliche Erholung des
Landes, die bei der Verringerung makroökonomischer Ungleichgewichte helfe.