Leonteq sieht sich mit Geldwäscherei-Vorwürfen konfrontiert
Beihilfe zur Geldwäscherei und Steuerhinterziehung: Whistleblower belasten das Schweizer Unternehmen Leonteq stark.
Das Wichtigste in Kürze
- Leonteq soll 2021 Geldwäscherei und Steuerhinterziehung unterstützt haben.
- Kommissionen seien an ein Unternehmen statt an einen Broker gezahlt worden.
Schwere Vorwürfe gegen Leonteq: Das Unternehmen wird der Beihilfe zur Geldwäscherei und Steuerhinterziehung beschuldigt. Darüber berichtet die «Financial Times» unter Berufung auf Whistleblower.
Dabei geht es um zwei Handels-Deals von Anfang 2021. Die Kommissionen seien nicht an den Broker, welcher die Investment-Produkte verkauft, sondern an ein Unternehmen gezahlt worden.
Leonteq weist Vorwürfe zurück
Die Vorwürfe wurden von dem auf Anlageprodukte und Versicherungslösungen spezialisierte Unternehmen zurückgewiesen. Man habe die Anschuldigungen mit entsprechenden Prozessen behandelt, überwacht und gemeldet.
Zudem habe ein Expertenteam von Regulierungsfachleuten von EY die Deals untersucht. Diese Untersuchung wird jedoch von der «Financial Times» angezweifelt, da EY nicht Leonteq-unabhängig agiert.