Manager Rigoni von Nestlé wird Präsidenten von Mineralwasserverband
Der Verband Schweizerischer Mineralquellen und Softdrinkproduzenten (SMS) hat Alessandro Rigoni als Präsidenten gewählt. Er ist Chef von Nestlé Waters Schweiz.
Das Wichtigste in Kürze
- Neu wird der Mineralwasserverband von Alessandro Rigoni präsidiert.
- Damit tritt er die Nachfolge an von Matthias Buchenhorner an.
Ein neuer Präsident wurde beim Verband Schweizerischer Mineralquellen und Softdrinkproduzenten (SMS) gewählt. Der Verband wird neu von Alessandro Rigoni, Chef von Nestlé Waters Schweiz, präsidiert.
Nestlé Waters-Chef wird Nachfolger von Matthias Buchenhorner
Damit tritt der Nestlé Waters-Chef die Nachfolge von Matthias Buchenhorner an, dem Geschäftsführer der Mineralquelle Eptingen. Seit März 2021 hatte dieser das Amt inne und bleibt laut einer Mitteilung vom Freitag auch weiterhin im Vorstand.
Vincent Rameau, Country General Manager von Coca-Cola Schweiz, wurde zudem auf den Posten des Vizepräsidenten gewählt. Zudem gehört dem Vorstand noch Erland Brügger an, der Geschäftsleiter von Rivella.
Der Verband gab zudem die wichtigsten Zahlen zum Jahr 2022 bekannt. So seien vergangenes Jahr in der Schweiz 540 Millionen Liter natürliches Mineralwasser abgefüllt worden.
Etwas abgenommen hat vergangenes der Anteil an importiertem Mineralwasser in der Schweiz. 2021 zählte der Verband noch 48 Prozent importiertes Mineralwasser. 2022 lag der Anteil an Mineralwasser aus dem Ausland noch bei 45 Prozent.
Damit ist er allerdings deutlich höher als früher. 1995 etwa stammte erst 17 Prozent des in der Schweiz verkauften Mineralwassers aus dem Ausland. Das importierte Wasser kommt laut dem Verband hauptsächlich aus Nachbarländern der Schweiz, namentlich aus Italien und Frankreich. «Und zwar aus grenznahen Regionen», wie in der Mitteilung betont wird.
Pro-Kopf-Konsum von Mineralwasser stieg
Insgesamt stieg der Pro-Kopf-Konsum von Mineralwasser auf 109 Liter pro Person nach 103 Liter im Vorjahr. Der bisherige Verbandspräsident Buchenhorner führt diesen Anstieg auf den heissen Sommer zurück. Zudem hätten 2022 nach der Coronazeit wieder viele Veranstaltungen und Grossanlässe stattgefunden.
Die dem Verband angehörenden Hersteller von Süssgetränken haben 2022 rund 445 Millionen Liter Erfrischungsgetränke hergestellt. Der Pro-Kopf-Konsum lag den Angaben zufolge bei 64 Liter. Das seien weniger als zwei Deziliter pro Person und Tag, heisst es.
Bei den Süssgetränken wird zudem etwa jeder dritte Liter aus dem Ausland importiert. Damit ist der Importanteil im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben.