Marktforscherin: Pralinen liegen an Valentinstag nicht mehr im Trend
Valentinstag und Pralinen gehören untrennbar zusammen - könnte man meinen.
Das Wichtigste in Kürze
- Menge der verkauften Pralinen geht zurück.
Doch Gabriele Prävk, Süssigkeiten-Expertin bei dem Marktforschungsinstitut Nielsen, erklärte am Mittwoch: «Die süsse Versuchung zum Valentinstag liegt nicht mehr ganz im Trend». Sie verwies dabei auf Verkaufsdaten aus dem vergangenen Jahr. Damals wurden in den beiden Wochen rund um den 14. Februar im deutschen Lebensmitteleinzelhandel und in Drogeriemärkten rund 5500 Tonnen Pralinen verkauft - gut zehn Prozent weniger als 2017.
«Vielleicht ist das zum Teil auch auf den Fitness- und Ernährungstrend zum Jahresbeginn zurückzuführen», vermutete Prävk. Insgesamt gaben die Verbraucher vergangenes Jahr 73,5 Millionen Euro für Pralinen aus. Dabei gehen viele Deutsche nicht extra zum Chocolatier - die Discounter-Praline tut es bei den meisten auch.
Nicht egal ist hingegen das Aussehen: Schachteln in Herzform und edel designte Boxen werden laut Prävk immer beliebter.