Mazda machte erstes Elektro-Auto absichtlich langsamer
Im Sommer dieses Jahres soll das erste Elektro-Auto von Mazda auf den Markt kommen. Die Hersteller sollen es absichtlich langsamer gemacht haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Mazda hat bei seinem ersten E-Auto, dem MX-30, das Drehmoment absichtlich reduziert.
- Damit soll es sich beim Fahren mehr wie ein Benziner-Auto anfühlen.
An der Tokyo Motor Show Ende Oktober 2019 war es endlich so weit: Mazda stellte sein erstes Elektro-Auto vor – den MX-30. Im Sommer dieses Jahres soll es auf den Markt kommen.
Offenbar will es der japanische Autobauer nicht nur bei der Entwicklung seiner elektrischen Fahrzeuge langsam angehen lassen. Auch das Auto selber soll nicht all zu schnell sein – absichtlich.
Mazda will Benziner-Fahrgefühl bei E-Auto
Die Hersteller haben nämlich nicht nur das Akkupaket verkleinert, sondern auch das Drehmoment des Elektromotors reduziert. Dadurch soll die Beschleunigung weniger hektisch sein, wie «Autocar» berichtet. Und der MX-30 soll sich so beim Fahren mehr wie ein Benziner anfühlen.
Dass Autobauer bei Stromern das Drehmoment reduzieren, ist nichts Aussergewöhnliches. Oft haften die Reifen schlicht und einfach nicht gut genug.
Wie «electrek» schreibt, klingt es bei Mazda aber so, als hätten die Japaner das Drehmoment noch stärker verkleinert. Damit das Fahrgefühl eines Benzin-Autos so gut wie möglich erreicht wird.