Nach FTX-Crash: Binance kündigt Bericht über Finanzlage an

Nach der Pleite der Kryptowährungs-Plattform FTX hat der Chef des Konkurrenzunternehmens Binance, einen Bericht über die Finanzlage seiner Firma angekündigt.

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Binance-Chef Changpeng versichert, dass die Binance USD durch Reserven von Paxos gedeckt seien. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstag hat Binance einen Bericht über die eigene Finanzlage in Aussicht gestellt.
  • Dieser würde «in zwei Wochen» publiziert, wie der Chef des Unternehmens verkündete.

Nachdem FTX wegen Liquiditätsmangel Konkurs angemeldet hatte, verkündete Konkurrenzunternehmen Binance die baldige Publikation eines Berichtes. «In zwei Wochen» werde das Unternehmen publik machen, wie es um seine Finanzen stehe. Dies gab Changpeng Zhao, der Chef des Unternehmens am Donnerstag in Saudi-Arabien bekannt.

Überdies forderte Zhao, dass die Insolvenz untersucht werden müsse. Der Liquiditätsmangel und der Konkurs hatte den Kurs zahlreicher Kryptowährungen einbrechen lassen.

Binance, die weltgrösste Kryptowährungs-Plattform, habe «auf jeden Fall» die Mittel, auch einen massiven Abzug von Kundengeldern zu überleben. Dies versicherte der kanadisch-chinesische Milliardär Zhang in seiner Stellungnahme.

Zhang spielt eigenen Einfluss auf FTX herunter

Den Zusammenbruch von FTX, die zeitweilig 32 Milliarden Dollar (31 Milliarden Euro) verwaltet haben soll, nannte Zhang eine «normale Marktreaktion». Der Milliardär hatte zur Krise beigetragen, indem er den zunächst angekündigten Kauf wieder abblies.

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Der rasche Zusammenbruch der Kryptowährungsbörse FTX, die letzte Woche in Konkurs ging, hat die Finanzwelt erschüttert. - Keystone

Beim Kongress in Saudi-Arabien spielte Zhang seinen Einfluss herunter: «Wenn ich Bitcoin verkaufe, kümmert das niemanden», sagte er. Grund für die Probleme seien die Investoren gewesen, die Verdacht geschöpft hätten.

FTX-Gründer Bankman-Fried – bekannt auch unter seinen Initialien SBF – war lange Zeit als Krypto-Wunderkind gefeiert worden. Zuletzt wurde aber publik, dass der ebenfalls von Bankman-Fried gegründete Investmentfonds Alameda Research im Zuge zweifelhafter Finanztransaktionen in von FTX.com ausgegebene Kryptowährungen investiert hatte.

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