Neue Raumstation: Chinesischer Transporter an Modul angedockt

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China,

Der chinesische Raumtransporter hat am Sonntag erfolgreich am Kernmodul der künftigen Raumstation «Tiangong» angedockt. Er brachte Ausrüstung zum Betreiben.

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Die Rakete mit dem Raumlabor «Tiangong 2» bei ihrem Start im September 2016. Foto: Bai Tang/epa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein unbemannter Transporter hat an die neue chinesische Weltraumstation angedockt.
  • Er hat Treibstoff, Lebensmittel und weitere Materialien an Bord.
  • Die Weltraumstation Tiangong soll nächstes Jahr in Betrieb genommen werden.

Der unbemannte Transporter vom Typ Tianzhou-2 hat Treibstoff, Lebensmittel und anderes Material für die Weltraumstation an Bord. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf die Raumfahrtbehörde CMSA.

Der Transporter war am Samstag mittels einer Trägerrakete des Typs Langer Marsch-7 mit zehntägiger Verspätung gestartet. Die Mission war aus technischen Gründen verschoben worden. Sie soll die für Juni geplante Ankunft von drei Taikonauten auf der Raumstation «Tiangong» («Himmlischer Palast») vorbereiten.

Raumstation betriebsbereit im 2022

China hatte Ende April das Modul «Tianhe», das erste und zentrale Modul der neuen Raumstation, in die Erdumlaufbahn gebracht. Es umkreist die Erde im Abstand von 350 bis 390 Kilometern.

Die Weltraumstation soll im kommenden Jahr betriebsbereit sein. Eine internationale Nutzung wie bei der Internationalen Raumstation ISS ist nicht geplant. Peking hat jedoch erklärt, offen für ausländische Kooperation in der Weltraumforschung zu sein.

Peking will nicht nur auf der Erde, sondern auch im All eine Grossmacht werden und investiert Milliardensummen in seine Raumfahrtprogramme. Zuletzt gelang der Volksrepublik eine erfolgreiche Mars-Mission, der Rover «Zhurong» landete vor zwei Wochen auf dem Roten Planeten. Im Dezember war eine ehrgeizige Mondmission beendet worden; eine Kapsel mit zwei Kilogramm Proben kehrte sicher auf die Erde zurück.

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