Brian Niccol gilt als grosse Hoffnung der US-amerikanischen Kaffeehauskette Starbucks. Zum Antritt erwarten ihn Gelder im dreistelligen Millionenbereich.
Starbucks CEO
Brian Niccol, der am 13. August 2024 zum Vorsitzenden und Chief Executive Officer von Starbucks ernannt wurde, während eines Interviews am 9. Juni 2015 in New York. - keystone/AP Photo/Mark Lennihan

Das Wichtigste in Kürze

  • Brian Niccols, ehemaliger Chipotle-CEO, übernimmt die Führung bei Starbucks.
  • Der Kaffeehaus-Konzern hatte zuletzt gekriselt und darum den Experten eingestellt.
  • Niccol gilt als Erfolgsgarant in der Restaurantbranche.
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Als diese Woche bekannt wurde, dass Brian Niccol die Führung der maroden Kaffeehauskette Starbucks übernehmen soll, führte das umgehend zu einem Anstieg der Starbucks-Aktien um 20 Prozent. Niccol gilt als Topmanager der Restaurantbranche, der bereits Taco Bell und Chipotle wieder in die schwarzen Zahlen geführt hat. Nun soll er Starbucks wieder auf die Beine helfen.

Der Wechsel von Chipotle könnte ihn zu einem der bestbezahlten Manager in den USA machen. So hat Starbucks etwa ein jährliches Grundgehalt von 1,6 Millionen US-Dollar versprochen. Dazu kommen jährliche Aktienprämien von 23 Millionen Dollar und eine Antrittsprämie von 10 Millionen Dollar, wie das weltweit grösste Kaffeehaus-Unternehmen am Mittwoch bekanntgab.

Millionenschwere Aktienzuteilungen und Zielboni

Zudem wurden Niccol Aktienzuteilungen im Wert von 75 Millionen Dollar als Ausgleich für den Anteilsverzicht an Chipotle Mexican Grill versprochen. Laut «Financial Times» kommen noch ein jährlicher Zielbonus im Wert von etwa 3,6 Millionen Dollar sowie eine langfristige Aktienzuteilung mit einem jährlichen Zielwert von 23 Millionen Dollar dazu, die über mehrere Jahre ausgezahlt wird.

«Die Bereitschaft des Vorstands, einen so hohen Preis zu zahlen, zeugt von dem Vertrauen, das sie in Niccol haben», sagte Ben Silverman, Forschungsleiter beim Analytikunternehmen Verity, gegenüber der «Financial Times». «Aber er wird beweisen müssen, dass er es wert ist, denn seine Jahresvergütung liegt etwa 75 Prozent höher als die seines Vorgängers.»

Ausserdem bleibt Niccol ein Umzug von Kalifornien nach Seattle erspart: Er darf vollständig vom Homeoffice aus arbeiten.

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