Nissan

Nissan kämpft ums Überleben: Droht die Pleite Ende 2025?

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

Japan,

Der japanische Autobauer Nissan steckt in einer tiefen Krise. Laut Berichten steht das Unternehmen kurz vor der Pleite und sucht dringend nach Lösungen.

Nissan steckt in der Krise
Der Autobauer Nissan steckt aktuell in einer tiefen Krise. - keystone

Der Autobauer Nissan kämpft gerade mit mehreren Problemen gleichzeitig. «Wir haben 12 oder 14 Monate Zeit, um zu überleben», zitiert die «Financial Times» zwei ranghohe Führungskräfte des Unternehmens.

Die Situation scheint ernst zu sein. Das Produktportfolio gilt als veraltet.

Der Konzern kann den hohen Rabatten der Konkurrenz auf vielen Märkten nicht mehr folgen. Dies führt zu Einbussen bei den Verkaufszahlen.

Nissan vor allem in China zurückgefallen

In China, dem weltweit grössten Automarkt, ist Nissan stark zurückgefallen. Vor einigen Jahren war das Unternehmen dort noch die Nummer zwei nach Volkswagen.

CEO Makoto Uchida hat bereits Sofortmassnahmen ergriffen. Er hat 9000 Arbeitsplätze gestrichen und die Produktionskapazitäten um rund ein Fünftel gekürzt.

Suche nach strategischen Partnern

Aufgrund der schlechten Quartalszahlen und dem teilweisen Rückzug des Allianzpartners Renault braucht der japanische Autohersteller einen neuen Partner. Nur so kann das Unternehmen überleben.

Es gibt verschiedene Überlegungen. Der Einstieg eines Fonds, einer Bank oder einer Versicherungsgruppe steht im Raum.

Glaubst du, Nissan könnte es nochmal schaffen, auf die Beine zu kommen?

Sogar eine neue japanische Allianz mit dem Erzrivalen Honda wird diskutiert. Ohne Hilfe kann der Autobauer die geplanten Investitionen nicht stemmen.

Eigentlich wollte das Unternehmen bis 2030 insgesamt 27 neue elektrifizierte Modelle auf den Markt bringen.

Drohende Gefahren in den USA

In den USA droht weiteres Ungemach. Sollte der kommende US-Präsident seine Drohungen wahr machen und die Zollschranken erhöhen, wird es noch schwieriger.

Krise bei Nissan
Der Autobauer Nissan steckt in der Krise und braucht finanzielle Hilfe. - keystone

Nissan könnte dann seine Autos auf dem US-Markt nicht mehr gewinnbringend verkaufen. Dies würde die ohnehin schon angespannte finanzielle Situation weiter verschärfen.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Das Unternehmen muss schnell einen strategischen Partner finden oder andere Lösungen entwickeln.

Kommentare

User #5340 (nicht angemeldet)

China überrollt aktuell die Deutsche und Japanische Autoindustrie. In maximal 10 Jahren werden auf unseren Strassen mindestens 30% chinesische Autos fahren. Dafür bewirtschaftet Europa gerne die Sozialindustrie

User #6217 (nicht angemeldet)

sanktionen sind daran schuld die meisten autos sind maximal ein vietel wert

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