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Novartis-Aktien nach enttäuschenden Zahlen stark unter Druck

Keystone-SDA
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Zürich,

Die Aktien von Novartis fallen nach der Veröffentlichung der vierteljährlichen Ergebnisse deutlich.

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Die Novartis-Aktie fällt. (Symbolbild) - keystone

Die Aktien von Novartis geben am Mittwoch im frühen Geschäft deutlich nach. Mit den am Morgen vorgelegten Zahlen zum vierten Quartal hat der Pharmakonzern die Erwartungen der Analysten auf allen Ebenen verpasst. Die operative Gewinnmarge beispielsweise lag beinahe 2 Prozentpunkte unter dem AWP-Konsens.

Um 09.20 Uhr fallen Novartis um 4,6 Prozent auf 88,32 Franken zurück, das Tagestief liegt mit 87,68 gar noch etwas tiefer. Das bisherige Jahresplus von 9,1 Prozent halbiert sich damit mehr oder weniger. Der Gesamtmarkt (SMI) notiert wegen Novartis ebenfalls um 0,5 Prozent tiefer.

Der Basler Konzern hat den Gruppenumsatz im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahr zwar trotz negativen Währungseffekten gesteigert. Einige Analysten hatten sich indes ein prozentual zweistelliges Wachstum erhofft. Dies erweist sich rückblickend nun als zu optimistisch.

Auswirkungen auf Medikamentenumsätze und Finanzziele

Bei den wichtigsten Medikamenten verkaufte sich das Herzmittel Entresto insgesamt etwas besser als gedacht. Präparate wie Zolgensma, Lutathera und Pluvicto trugen hingegen weniger als erwartet zum Quartalsumsatz bei. Enttäuscht zeigen sich die Analysten insbesondere vom Umsatzrückgang beim MS-Medikament Gilenya.

Auch von den Finanzzielen für dieses Jahr hatte man sich in Analystenkreisen mehr erhofft. Die Guidance für das Geschäftsjahr 2024 liege auf Umsatzebene leicht unter dem Konsens, heisst es etwa bei der Zürcher Kantonalbank. Auf Ebene des Core-EBIT sei sie gar «etwas enttäuschend». Laut JPMorgan dürften die Analysten ihre Schätzungen für diese Kennziffer im laufenden Jahr um 2 bis 4 Prozent zurücknehmen.

Reaktion der Bank Vontobel

Die ZKB sieht zudem die Verzögerung der Einreichung des KRAS Inhibitors Opnurasib, sowie die Einstellung der Entwicklung der Sjögren-Indikation mit Remibrutinib als negative Faktoren für das Sentiment; ebenso, dass Sabatolimab den primären Endpunkt in einer Phase-III-Studie verfehlt habe.

Etwas gnädiger im Urteil zeigt sich die Bank Vontobel. Das vierte Quartal schaue zwar nicht so stark aus wie erwartet, heisst es dort. Dies könne aber mit den im vierten Quartal wie üblich etwas höheren Kosten sowie mit dem unerwartet starken Währungseffekt erklärt werden. Insgesamt könne man das Schlussquartal immer noch als solid betrachten.

Kommentare

Scherrba

Ich habe auf Biomedizin umgestellt und bin verblüfft wie viel besser die wirkt! Schulmedizin soll als Notfallmedizin auf jedenfalls seine Berechtigung haben. Für die alltagsgebrechen ist sie schädlich! Sei es Blutdrucksenker oder Magenschoner! Die Ursache muss eruiert und behandelt werden nicht das Symptom!

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