Novartis

Novartis bekommt im zweiten Quartal Corona-Effekt negativ zu spüren

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Basel,

Bei Pharmakonzern Novartis ist das zweite Quartal etwas verhaltener ausgefallen als noch das Auftaktquartal.

Der Pharmariese muss Ergebnisse unter Vorjahr verkünden. (Archivbild)
Der Pharmariese muss Ergebnisse unter Vorjahr verkünden. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

Das Wichtigste in Kürze

  • Das zweite Quartal fiel bei Novartis schlechter aus als das Auftaktquartal.
  • Im ersten Quartal profitierte das Unternehmen noch von Vorratskäufen.

Bei Pharmakonzern Novartis ist das zweite Quartal etwas verhaltener ausgefallen als noch das Auftaktquartal. Nachdem im ersten Jahresviertel Vorratskäufe den Absatz beflügelt hatten, hat sich die Lage im zweiten Viertel teilweise umgekehrt. So betrug der Nettoumsatz von Novartis im zweiten Quartal 11,3 Milliarden US-Dollar.

Das ist ein Minus von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) ergab sich ein Rückgang um 1 Prozent, teilte Novartis am Dienstag mit. Damit blieb Novartis recht deutlich unter den durchschnittlichen Annahmen der Analysten.

Den grössten Umsatz-Beitrag lieferte wie üblich die Pharmasparte Innovative Medicines. Sie erzielte einen Erlös von 9,2 Milliarden US-Dollar. Das war 1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (+1% kWk).

Unter dem Strich kam der Kern-Betriebsgewinn bei 3,6 Milliarden US-Dollar (+1%/+6% kWk) zu liegen. Den Reingewinn weist der Konzern mit 1,9 Milliarden aus nach 2,1 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Er sei vor allem durch ein niedrigeres operatives Ergebnis geprägt, so Novartis.

Schlechtes Ergebnis wegen Vorratskäufen

Mit Blick auf das Coronavirus erklärt der Konzern, dass sich der Effekt der Vorratskäufe des ersten Quartals weitgehend umgekehrt habe. Vor allem im April und Mai habe sich dies negativ auf die Umsätze ausgewirkt, während zum Ende des Quartals eine leichte Normalisierung eingesetzt habe.

Für den weiteren Geschäftsverlauf hat das Management seine bisherige Prognose konkretisiert. So peilt der Konzern zum Beispiel zu konstanten Wechselkursen ein Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich (kWk) an. Bisher sprach Novartis von einem Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich.

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