Mit der Erholung der Weltwirtschaft von der Corona-Krise steigt der Ölpreis.
Arbeiter auf der Ölplattform Total Culzean in der Nordsee
Arbeiter auf der Ölplattform Total Culzean in der Nordsee - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Erholung der Weltwirtschaft von der Corona-Krise treibt Preis .
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Am Dienstag übersprang der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent erstmals seit fast drei Jahren wieder die Marke von 80 Dollar (rund 68 Euro). Im asiatischen Handel notierte der Ölpreis bei 80,24 Dollar, das war der höchste Stand seit Oktober 2018.

Auch der Preis für die Sorte WTI (West Texas Intermediate) legte zu; er erreichte am Dienstag 76,07 Dollar. Ölmarktexperte John Driscoll von JTD Energy Services erwartet weitere Preissteigerungen: «Ich sehe keine Hinweise, dass das Rennen schon vorbei ist.»

Die Weltwirtschaft erholt sich von den zahlreichen Beschränkungen, die zur Eindämmung der Corona-Pandemie erlassen worden waren. Den Aufschwung dämpfen derzeit vor allem Probleme in den weltweiten Lieferketten; dazu kommen Sorgen, wegen der Delta-Variante des Coronavirus könnten die Inzidenzen in zahlreichen Ländern wieder stark steigen.

Auf dem Höhepunkt der Corona-Krise im vergangenen Jahr war der Ölpreis wegen mangelnder Nachfrage auf Rekordtiefen gesackt. Der Preis für die Nordseesorte Brent lag zeitweise bei 16 Dollar pro Barrel, der für WTI sogar im negativen Bereich.

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