Die Opec+-Staaten wollen die Fördermengen erhöhen. Als Reaktion sank der Ölpreis: Ein Barrel der Nordseemarke Brent kostete 34 Cent weniger als am Vortag.
Brent
Es wird nach Öl gebohrt. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ölpreise sind am Dienstag wieder etwas gefallen.
  • Ein Barrel Brent kostet 34 Cent weniger als noch am Vortag.
  • Grund dafür ist die Erhöhung der Fördermenge der Opec+-Staaten.
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Die Ölpreise sind am Dienstag gefallen und haben damit einen Teil der deutlichen Gewinne vom Wochenauftakt wieder abgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 43,81 US-Dollar. Das waren 34 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 29 Cent auf 40,72 Dollar.

Am Montag hatten eine allgemein freundliche Lage an den Finanzmärkten und besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten für Auftrieb gesorgt. Von diesem konnten auch die Ölpreise von Brent profitieren. Vor allem eine überraschend starke Stimmungsaufhellung in US-amerikanischen Industriebetrieben hatte die Notierungen am Ölmarkt nach oben getrieben. Zeitweise war der Preis für Rohöl aus den USA bis auf 41,24 Dollar je Barrel gestiegen.

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern ist am Dienstag wieder die Sorge vor einem zu hohen Angebot stärker in den Fokus gerückt. Bereits in den vergangenen Tagen hatte eine leichte Erhöhung der Fördermenge durch die Opec+-Ölstaaten die Ölpreise mehrfach belastet. Die Opec+ hatte beschlossen, die Fördermenge ab August etwas zu erhöhen. Die Ölstaaten werden demnach etwa 1,5 Millionen Barrel Rohöl pro Tag mehr ausliefern als im Juli.

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