Ölpreise legen leicht zu
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 75 Cent mehr als am Vortag.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine dominiert nach wie vor den Rohölmarkt.
- Annäherungssignale hatten zuletzt für deutlich fallende Erdölpreise gesorgt.
Die Ölpreise sind am Mittwoch im frühen Handel leicht gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 110,98 US-Dollar. Das waren 75 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 65 Cent auf 104,89 Dollar.
Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine dominiert nach wie vor den Rohölmarkt. Zuletzt hatten Annäherungssignale zwischen den Kriegsparteien für deutlich fallende Erdölpreise gesorgt. Allerdings trifft die russische Ankündigung, die Kampfhandlungen bei Kiew zu reduzieren, in der Ukraine und im Westen auf Skepsis.
Für Druck am Ölmarkt sorgt auch das weiterhin rigorose Vorgehen Chinas gegen die Corona-Pandemie. In dieser Woche hat die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt die Finanzmetropole Shanghai in einen Teil-Lockdown geschickt, was die ohnehin fragile Binnenkonjunktur zusätzlich belastet. China ist eines der weltweit grössten Energieverbrauchsländer.