Österreichs Baukonzern Strabag stellt vorübergehend Baubetrieb ein
Der Baukonzern Strabag wird angesichts der Vorsichtsmassnahmen zum Coronavirus den Baubetrieb in Österreich einstellen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Baukonzern Strabag stellt bis Ende Woche den Baubetrieb in Österreich ein.
- Der Baukonzern meint, der Mindestabstand könne auf dem Bau nicht gewährleistet werden.
- Die Baustellen werden für einen mehrwöchigen Stillstand vorbereitet.
Österreichs grösster Baukonzern Strabag stellt aufgrund des Coronavirus bis zumindest Ende dieser Woche den Baubetrieb am Heimatmarkt ein. Von der Massnahme seien rund 1000 Baustellen betroffen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Begründet wurde dies damit, dass der gesetzlich geforderte Ein-Meter-Abstand zwischen den Mitarbeitern am Bau nicht gewährleistet werden könne. Zudem könne die Lieferkette von Materialien bei Strabag nicht mehr sichergestellt werden.
Strabag bereitet Stillstand der Baustellen vor
Da nicht absehbar sei, wie lange der Ausnahmezustand tatsächlich dauere, würden die Baustellen für einen mehrwöchigen Stillstand vorbereitet. Das teilte der Konzern weiter mit. Ob es auch in anderen Ländern zu temporären Baueinstellungen kommen werde, sei noch nicht klar.
Auch zu den möglichen Auswirkungen auf die operative Geschäftsentwicklung hielt sich der Konzern noch bedeckt. «Bei einem längeren Anhalten oder einer Verschärfung der aktuellen Situation ist aber jedenfalls mit negativen Folgen zu rechnen.»