Pathé importiert bereits aufgepopptes Popcorn
Popcorn und Kino gehören einfach zusammen. Pathé importiert deshalb den beliebten Snack extra aus Holland – und zwar aufgepoppt.
Das Wichtigste in Kürze
- Pathé importiert aus Holland bereits aufgepopptes Popcorn.
- Nebst dem Geschmack sei auch die Haltbarkeit des Snacks besser.
Ob gezuckert, karamellisiert oder gesalzen: Popcorn gehört zum Kinobesuch einfach dazu. Was viele aber nicht wissen: Bei Pathé stammt der beliebte Snack aus weiter Ferne – und das bereits aufgepoppt.
«Es ist einfach das beste Popcorn», begründet Mediensprecherin Giulia Griffin den Entscheid. In einer vakuumierten Schutzatmosphäre würden die kleinen Kugeln von Holland aus in die insgesamt acht Filialen geliefert werden. Dort müssten sie nur noch mit Aromen angereichert und in einer Wärmekammer platziert werden.
Nebst dem einzigartigen Geschmack gäbe es auch ökologische Vorteile. «Seit wir das Popcorn aufgepoppt importieren, landet auch deutlich weniger im Müll», so Griffin. Einerseits sei das Popcorn vakuumiert ein bis zwei Wochen haltbar, andererseits könnten die Mengen besser abgeschätzt werden.
Doch die Rechnung geht nicht immer auf. Erst im Juni musste Pathé kiloweise Popcorn in den Müllcontainer werfen. «Daran ist tatsächlich der Lockdown Schuld», erklärt Griffin den Fauxpas. Wegen der plötzlichen Schliessung hätte das bereits importierte Popcorn nicht verkauft werden können und sei letztlich dann weit über dem Verkaufsdatum gewesen.
Kitag produziert Popcorn selbst
Trotz der genannten Vorteile kommt für Konkurrentin Kitag ein Import von Popcorn nicht infrage. «Wir sind der Überzeugung, dass frisch gemachtes Popcorn und der Duft, den es verströmt, zum einzigartigen Kinoerlebnis dazugehören», erklärt Mediensprecherin Olivia Willi.
Gleichzeitig gesteht sie aber auch: 100 % made in Switzerland ist das Popcorn aber auch nicht. Denn: Kitag bezieht die Maiskörner aus Südamerika oder den USA. Dies wiederum ist aber keine Überraschung, da Popcornmais in der Schweiz kaum angepflanzt wird.