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Pepsi will Zuckeranteil in Getränken senken

Keystone-SDA
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Belgien,

Pepsi will bei Getränken, die in der EU angeboten werden, den Zuckeranteil bis 2025 um ein Viertel senken. Die Produkte sollen somit gesünder werden.

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Ein Mann entlädt Soft Drinks von einem Pepsi Truck in New York. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Getränke von Pepsi sollen künftig weniger Zucker enthalten.
  • Bis 2025 soll der Anteil um ein Viertel gesenkt werden.
  • Überdies will der Konzern bis 2040 unterm Strich keine Emissionen mehr ausstossen.

Der Getränke- und Snack-Konzern Pepsi will den Zuckeranteil in Getränken deutlich senken. In seinen in der EU angebotenen Getränken strebt der Konzern ein Viertel weniger Zucker bis 2025 an. Bis 2030 sollen es 50 Prozent sein.

Die Kalorien des deutschen Getränke-Portfolios sollen um 90 Prozent sinken. Im Vergleich zu 2015 sei bereits die Hälfte der Kalorien verbannt worden. Pepsi wolle Gutes tun, was aber auch gut für das Geschäft sei. Dies sagte Garret Quigley, Chef von Pepsico Westeuropa, der Deutschen Presse-Agentur.

Pepsi will bis 2040 emissionsfrei werden

«Wir wissen, dass die Menschen ein gesundes Leben führen wollen», so Quigley. Der Umsatz mit entsprechenden Produkten soll in den kommenden fünf Jahren um den Faktor zehn steigen. Diese werden mit Nutri-Score B oder besser bewertet. Darüber hinaus wolle man mehr recycelten Kunststoff verwenden und bis 2040 unterm Strich keine Emissionen mehr ausstossen.

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Getränkedosen von Pepsi. - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Der Nutri-Score ist ein System zur Kennzeichnung des Nährwertprofils eines Lebensmittels auf der Verpackung. Mit einer fünfstufigen Skala aus einer Kombination von Buchstaben von A bis E und Farben. Dabei steht «A» in Grün für die günstigste und «E» in Rot für die ungünstigste Nährwertbilanz.

Auch Nestlé strebt weniger Zucker an

Das Unternehmen reagiert auf dringenden Handlungsbedarf: Hierzulande gelten 47 Prozent der Frauen, 62 Prozent der Männer und 15 Prozent der Kinder als übergewichtig. Zu viel Zucker wird mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes in Verbindung gebracht. Auch Pepsis Konkurrent Nestlé arbeitet daran, weniger Zucker in seinen Produkten zu haben.

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Ein Lieferwagen von PepsiCo. - Keystone

Ärztinnen und Ärzte warnen schon länger vor den Gefahren von zu viel Zucker in Lebensmitteln. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt im Schnitt maximal 50 Gramm Zucker am Tag. Dies hängt von Grösse und Gewicht ab. Das wäre nach gut einem halben Liter nicht zuckerreduzierter Limonade bereits erreicht.

Eine in Grossbritannien 2018 eingeführte Zuckersteuer zeigte Wirkung: Bestimmte Limonade in Deutschland enthalte teils mehr als doppelt so viel Zucker wie die auf der Insel angebotenen Varianten. Dies stellte die Organisation Foodwatch Anfang vergangenen Jahres fest.

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