Peugeot vermeidet Absturz in die roten Zahlen
Peugeot verzeichnete einen Verkaufsrückgang. Trotzdem konnte sich der Autohersteller in der Gewinnzone halten.
Das Wichtigste in Kürze
- Peugeot konnte sich trotz Verkaufrückgang in der Gewinnzone halten.
- Der bereinigte operative Gewinn brach im ersten Halbjahr um rund 85 Prozent ein.
Der Opel-Mutterkonzern Peugeot hat sich trotz eines massiven Verkaufsrückgangs in der Gewinnzone gehalten. Der bereinigte operative Gewinn der Gruppe brach im ersten Halbjahr um rund 85 Prozent auf 517 Millionen Euro ein.
Das Ergebnis beweise die Widerstandsfähigkeit der Gruppe nach sechs Jahren intensiver Arbeit zur Steigerung der Agilität und der Senkung der Gewinnschwelle. Dies erklärte Konzernchef Carlos Tavares.
Peugeot erwartet Aufschwung in der zweiten Jahreshälfte
Für die zweite Jahreshälfte kündigte er einen «soliden Aufschwung» an. Die Fusion mit Fiat Chrysler will PSA trotz der Bedenken der EU-Kartellwächter vor Ende des ersten Quartals 2021 abschliessen.
Als Grund für das im Vergleich zu einigen Konkurrenten stabile Abschneiden nannte das Management Einsparungen und einen positiven Produktmix. Dahinter steckt vor allem ein höherer Anteil profitabler Stadtgeländewagen, an denen PSA gut verdient. Das bereits länger geltende Ziel einer durchschnittlichen operativen Rendite von mindestens 4,5 Prozent für den Zeitraum 2019 bis 2021 bekräftigte das Management.