Das Start-up Planted baut eine neue Produktionsstätte im Ausland und verdoppelt damit seine Kapazität.
Der Fleischersatzhersteller Planted aus Kemptthal ZH will die Produktion ausbauen. «Möglich wäre eine Erweiterung in Kemptthal oder an einem andern Ort im In- oder im Ausland», so Co-Chef Pascal Bieri. (Archivbild)
Das Start-up Planted verdoppelt seine Kapazität durch den Bau einer neuen Produktionsstätte im Ausland. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY
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Der Fleischersatzhersteller Planted weitet seine Produktion im Ausland aus. Dafür baut das Start-up eine neue Fabrik im bayerischen Memmingen. Der neue Standort auf einem ehemaligen Brauereiareal werde Anfang 2025 in Betrieb gehen, wie das Jungunternehmen am Dienstag mitteilte.

Mehr als 50 Arbeitsplätze sollen entstehen. Der Standort sei ideal, da Deutschland mit einem Anteil von 75 Prozent bereits der wichtigste Exportmarkt für Planted sei, hiess es. Von dort aus werde das Unternehmen auch die anderen EU-Märkte beliefern.

Kapazitätsengpässe und Finanzierung

Mit der neuen Fabrik werde die Produktionskapazität verdoppelt, sagte eine Sprecherin von Planted auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Zudem bestehe die Option, die Produktion auf dem Areal weiter auszubauen. Am Hauptstandort in Kemptthal stosse man derweil an Kapazitätsgrenzen.

Einige Aufträge hätten bereits auf das Jahr 2025 verschoben werden müssen, so die Sprecherin weiter. Zur Finanzierung erhalte Planted regionale Wirtschaftsförderung. Zudem habe man mit dem Eigentümer und den Bankpartnern ein solides Konzept für die Realisierung entwickelt.

Planted wurde 2019 gegründet. Mittlerweile sind die Würste, Poulets und Steaks aus pflanzlichen Proteinen in mehr als 6100 Restaurants und über 8700 Verkaufsstellen im europäischen Detailhandel erhältlich.

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