PwC erlaubt 40'000 Mitarbeitern flexibles Arbeiten
Mitarbeiter der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) können demnächst selbst entscheiden, wo und wie sie arbeiten.
Das Wichtigste in Kürze
- PricewaterhouseCoopers (PwC) setzt künftig auf flexibles Arbeiten.
- Der Entscheid kommt rund 40'000 Mitarbeitern zugute.
- Trotzdem sind Einbussen beim Gehalt wahrscheinlich.
Die Beschäftigten der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) in den USA können künftig arbeiten und wohnen, wo sie wollen. «Wir haben durch die Pandemie unheimlich viel gelernt, und virtuell zu arbeiten ist ein natürlicher nächster Schritt». Dies sagte PwC-Personalmanagerin Yolanda Seals-Coffield in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters.
Die 40'000 Beschäftigten mit Kundenkontakt könnten künftig selbst entscheiden, wo und wie sie ihre Arbeit erledigten. Für Mitarbeiter in Verwaltungsbereichen gelte das Angebot schon länger.
Einbussen beim Gehalt möglich
Die Lebenshaltungskosten auf dem Land sind tiefer als in der Stadt. Deswegen müssen Mitarbeiter, die auf dem Land leben, Einbussen beim Gehalt hinnehmen. Dies machte Seals-Coffield klar. Auch die Google-Mutter Alphabet hat ähnliche Ankündigungen gemacht.
PwC geht davon aus, dass 30 bis 35 Prozent der Angestellten mit Kundenkontakt das Homeoffice-Angebot annehmen. Weniger Bürofläche brauche der Konzern nicht, sagte die Personalmanagerin. Man werde Büros künftig anders nutzen und mehr Räume schaffen für Zusammenkünfte von Teams.
PwC beschäftigt rund 55'000 Menschen in den USA und 284'000 weltweit. Wirtschaftsprüfer und Unternehmensberatungen wie PwC, Deloitte und KPMG hatten bis vor der Pandemie strenge Büropflichten. Mitarbeiter sassen oftmals bis tief in die Nacht am Schreibtisch.