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Raiffeisen: Ein Drittel der Coronakredite zurückbezahlt

Keystone-SDA
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Zürich,

Ein guter Teil der vor über zwei Jahren ausgegeben Coronakredite bei Raiffeisen sind bereits wieder zurückbezahlt. Volumenmässig sind es über ein Drittel.

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Rund 730 Millionen Franken des vergebenen Corona-Kreditvolumens von insgesamt rund 2 Milliarden Franken seien bereits wieder zurückbezahlt worden, sagte Raiffeisen-Finanzchef Christian Poerschke. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Rund 730 Millionen Franken des vergebenen Corona-Kreditvolumens von insgesamt rund 2 Milliarden Franken seien bereits wieder zurückbezahlt worden, sagte Raiffeisen-Finanzchef Christian Poerschke in der Telefon-Konferenz zu den Halbjahreszahlen vom Mittwoch.

In Prozentzahlen ist das gut ein Drittel.

Etwas tiefer ist der Prozentsatz in Bezug auf die Anzahl Kredite: hier wurden circa 5400 der rund 24'000 Kredite zurückbezahlt, was einem Anteil von gut einem Fünftel entspricht. Beim Schweizer Covid-Kreditprogramm hatten 2020 kurz nach Beginn der Corona-Pandemie viele Unternehmen - mit Garantie des Bundes - schnelle und unbürokratische Kredite erhalten. Insgesamt waren Kredite in Höhe von 17 Milliarden Franken vergeben worden.

Betrugsfälle hat es zwar gegeben, sie haben sich bisher aber in Grenzen gehalten. Auch bei Raiffeisen sei die Anzahl nicht auffällig gewesen, sagte der Finanzchef.

In ihrem Hauptgeschäft - der Vergabe von Hypotheken für Wohneigentum - will Raiffeisen derweil weiter wachsen, wie Konzernchef Heinz Huber an der Konferenz ausführte. Dabei stehe aber ein qualitativ hochstehendes Wachstum im Vordergrund. Man wolle denn auch den Marktanteil, der im ersten Halbjahr 2022 unverändert bei 17,6 Prozent lag, «nicht unbedingt erhöhen».

Insgesamt hatte Raiffeisen per Mitte 2022 fast 200 Milliarden Franken an Hypothekarforderungen in ihren Büchern, wobei rund 83 Prozent Festhypotheken waren. Das Wachstum von Januar bis Juni lag bei 1,8 Prozent. Für das Gesamtjahr geht Huber schweizweit von einem Wachstum von plus/minus 3 Prozent aus. Wie der CEO betonte, zeigt sich der Immobilienmarkt bisher «unbeeindruckt» von den durch die SNB angestossenen Zinserhöhungen.

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