Die Raiffeisen hat mit Pascal Gantenbein einen neuen Präsidenten. Der will den Fall Vincenz «lückenlos» aufklären. Patrik Gisel bleibt aber auf dem Chefsessel. Warum, erklärt Gantenbein im Interview.
Wollen Sie nicht reinen Tisch machen, Herr Gantenbein? - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Raiffeisen-Verwaltungsrat stellt sich hinter CEO Patrik Gisel.
  • Die Genossenschaftsbank will den Fall jetzt lückenlos aufklären.
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Umbruch bei der Raiffeisen Schweiz. Gestern gab Verwaltungsratspräsident Johannes Rüegg-Stürm seinen Rücktritt bekannt. Interimistisch übernimmt den Posten Pascal Gantenbein. Dieser stellt sich hinter Raiffeisen-Chef Patrik Gisel. «Herr Gisel geniesst das Vertrauen des Verwaltungsrats», betont er im Interview.

Die Genossenschaftsbank will den Fall Pierin Vincenz «lückenlos» aufklären. Denn: «Der Reputationsschaden ist da, ohne Zweifel», sagt Gantenbein. «Die Raiffeisen Schweiz hat Vertauen verloren».

Mit Gantenbein kommt frischen Wind in den Raiffeisen-Verwaltungsrat. CEO Patrik Gisel war jahrelang eng verbunden mit Ex-Chef Pierin Vincenz. «Ein vollständiger Führungswechsel wäre ein falsches Signal», sagt Gantenbein. Und stellt klar: «Gisel und sein Team haben eine hervorragenden Job gemacht.»

Pascal Gantenbein im Interview. - Nau
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