Raiffeisen sucht Lösung für Investnet-Mehrheitsbeteiligung

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Zürich,

Die Raiffeisen-Bankengruppe sucht offenbar eine Lösung für ihre Mehrheitsbeteiligung an Investnet. Die «Schweiz am Wochenende» berichtet, dass die Genossenschaftsbank ihre Mehrheitsbeteiligung an Pierin Vincenz und Partner verkaufen will.

Bei Raiffeisen hiess es am Sonntag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda lediglich, man könne bestätigen, dass «aktuell organisatorische Themen rund um Investnet diskutiert werden».

Die Bankgruppe sucht eine Lösung für ihre Mehrheitsbeteiligung.
Die Bankgruppe sucht eine Lösung für ihre Mehrheitsbeteiligung. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Raiffeisen sucht eine Lösung für die Mehrheitsbeteiligung an Investnet.
  • Derzeit laufen entsprechende Verhandlungen mit den beteiligten Partnern.

Ende Oktober 2017 hatte die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) ein Verfahren zu Corporate-Governance-Themen gegen Raiffeisen eingeleitet. Das Verfahren dreht sich um die Beteiligung von Raiffeisen an Investnet. Raiffeisen hält an Investnet gemäss früheren Angaben einen Anteil von 60 Prozent.

Raiffeisen will sich nun offenbar komplett von Investnet trennen. Derzeit würden entsprechende Verhandlungen mit Vincenz und anderen Partnern laufen. Der Ausstieg für Raiffeisen könnte möglicherweise teuer werden.

Der ehemalige Raiffeisenchef Pierin Vincenz besitzt privat 15 Prozent der Anteile von Investnet. Investnet berät kleine und mittlere Unternehmen und versorgt sie mit Investitionskapital.

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