Rekord-Geldbusse für Google leicht auf 4,1 Milliarden Euro reduziert
Das Europäische Gericht hat die Milliardenstrafe für Google wegen illegaler Praktiken bei Android-Smartphones bestätigt. Er reduziert die Busse aber leicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Google muss wegen illegaler Praktiken bei Android-Smartphones 4,1 Milliarden Euro zahlen.
- Das Gericht der EU hat den Beschluss der EU-Kommission damit bestätigt.
- Die Strafe wurde jedoch leicht reduziert.
Das Gericht der Europäischen Union (EuG) hat einen Beschluss der EU-Kommission weitgehend bestätigt. Nach diesem muss Google wegen illegaler Praktiken bei Android-Smartphones eine Milliardenstrafe zahlen.
Die Rekordbusse werde aber leicht reduziert auf 4,125 Milliarden Euro, teilte das Gericht am Mittwoch in Luxemburg mit. Der Konzern habe den Herstellern von Android-Handys und den Betreibern von Mobilfunknetzen rechtswidrige Beschränkungen auferlegt. So stärkte er die beherrschende Stellung seiner Suchmaschine.
Google wollte Beschluss anfechten
Google und der Mutterkonzern Alphabet waren vor Gericht gezogen, um den Beschluss für nichtig erklären zu lassen. Damit scheiterten sie nun grösstenteils. Die beanstandeten Praktiken hatte das Unternehmen bereits zuvor geändert.
Dabei ging es darum, dass Apps wie der Google-eigene Browser Chrome und die Google-Suche auf allen Android-Geräten vorinstalliert werden mussten. Sonst konnte Googles App-Store Play nicht genutzt werden.