Royal Dutch Shell baut sich wieder auf

Gina Krückl
Gina Krückl

Niederlande,

Überraschend steigt die Aktie des britisch-niederländischen Energiekonzerns Royal Dutch Shell wieder.

Royal Dutch Shell
Dieses Dateifoto vom 18. April 2019 zeigt einen Teil einer petrochemischen Anlage, die am Ufer des Ohio River in Monaca, Pa. für die Royal Dutch Shell Company gebaut wird. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kurs von Royal Dutch Shell erholt sich langsam wieder.
  • Die Bilanz des britisch-niederländischen Energiekonzerns übertrifft die Prognosen.

Vor wenigen Wochen entsagte Royal Dutch Shell dem Erdöll-Verband AFPM. Heute Donnerstag veröffentlichte der britisch-niederländische Energiekonzern die Bilanz des ersten Quartals. Überraschenderweise sind die Ergebnisse des Unternehmens positiv.

Die Analysten hatten aufgrund der im Jahresvergleich niedrigeren Ölpreise sowie negativer Steuereffekte mit einem deutlich rückläufigen Gewinn gerechnet. Sie prognostizierten eine Höhe von 4,5 Milliarden Dollar (rund 4,6 Milliarden Franken).

Mit 5,3 Milliarden Dollar (rund 5,4 Milliarden Franken) lag der bereinigte Überschuss aber nur 2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Das ist laut «Der Aktionär» vor allem der starken Entwicklung im Flüssiggasgeschäft zu verdanken.

Zudem kündigt Konzernchef Ben van Beurden an, die Quartalsdividende bei 0,47 Dollar (rund 0,48 Franken) je Aktie zu belassen. Daraus ergibt sich für das Gesamtjahr ein Betrag von 1,88 Dollar (rund 1,92 Franken). Somit wird die Dividendenrendite bei 5,8 Prozent liegen.

Auch beim Aktienrückkaufprogramm des Energiekonzerns geht es voran. Bis zum 29. Juli will Royal Dutch Shell weitere Aktien im Wert von 2,75 Milliarden Dollar (rund 2,8 Milliarden Franken) erwerben.

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