SAP senkt wegen Coronavirus-Krise den Jahresausblick

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Deutschland,

Der Softwarekonzern SAP blickt vor dem Hintergrund der Coronavirus-Krise vorsichtiger auf das laufende Jahr. Beim Umsatz kalkuliert man eine Mia. Euro weniger.

Der Software-Konzern SAP hat im ersten Quartal die Coronavirus-Krise kaum zu spüren bekommen - für das Gesamtjahr wird die deutsche Unternehmensgruppe aber vorsichtig. (Archivbild)
Der Software-Konzern SAP hat im ersten Quartal die Coronavirus-Krise kaum zu spüren bekommen - für das Gesamtjahr wird die deutsche Unternehmensgruppe aber vorsichtig. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP dapd/NIGEL TREBLIN

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Softwarekonzern SAP passt seinen Jahresausblick an die Corona-Krise an.
  • Der Konzern rechnet neu mit einem Umsatz von 27,8 bis 28,5 Milliarden Euro.
  • Zuvor hatte SAP mit mehr als 29 Milliarden Euro gerechnet nach 27,63 Milliarden Euro 2019.

Der Softwarekonzern SAP blickt vor dem Hintergrund der Coronavirus-Krise vorsichtiger auf das laufende Jahr. Beim Umsatz sei nun währungsbereinigt mit 27,8 bis 28,5 Milliarden Euro zu rechnen. Dies teilte das Unternehmen am späten Mittwochabend in Walldorf mit. Zuvor hatte SAP mit mehr als 29 Milliarden Euro gerechnet nach 27,63 Milliarden Euro im Vorjahr.

Beim Betriebsergebnis rechnet das Unternehmen nun mit währungsbereinigt 8,1 bis 8,7 Milliarden Euro (zuvor 8,9-9,3). 2019 hatte es bei 8,21 Milliarden Euro gelegen. Aufgrund der grossen Unsicherheit rund um die Coronavirus-Krise seien alle Zahlen für 2020 Näherungswerte, hiess es weiter.

Januar und Februar zeigten solide Geschäftstätigkeiten

Die Geschäftstätigkeit in den ersten beiden Monaten des ersten Quartals sei aber noch solide gewesen. Zum Ende des ersten Quartals hätten sich die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie dann aber rasch verstärkt, hiess es.

So legte der Umsatz im ersten Jahresviertel noch um währungsbereinigt 5 Prozent auf 6,52 Milliarden Euro zu. Besonders stark waren Cloud-Dienstleistungen gefragt. Der Betriebsgewinn (Non-IFRS) sank im ersten Quartal währungsbereinigt lediglich um 1 Prozent auf 1,48 Milliarden Euro.

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