Um in der sich schnell wandelnden Welt mithalten zu können, will der Softwarekonzern SAP sich wieder einmal erneuern. Dabei gehen Stellen verloren.
Der Sitz von SAP
SAP streicht Stellen. - AP Photo

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Softwarehersteller SAP streicht über 4000 Arbeitsplätze weltweit.
  • Die Auswirkungen auf die Schweiz bleiben vorerst ungeklärt.
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Der deutsche Softwareriese SAP will sich mit einem Restrukturierungsprogramm fit für den Wettbewerb im Cloud-Geschäft machen. Laut einer Sprecherin sollen über 4000 Arbeitsplätze gestrichen werden. Inwiefern SAP Schweiz betroffen ist, steht noch nicht fest.

Mitarbeitern werde die Frühpensionierung angeboten, kündigte Firmenchef Bill McDermott heute Dienstag bei der Vorstellung der Jahresbilanz an. «Es geht nicht darum, Kosten zu sparen.

SAP ist ein Wachstumskonzern.» Letztlich werde SAP in einem Jahr wohl 105'000 Mitarbeiter zählen. Ende 2018 waren es knapp 96'500 Beschäftigte.

Auswirkungen auf Schweiz unklar

Derzeit gehe man davon aus, dass im Rahmen des Restrukturierungsprogramms weltweit etwa 4400 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen würden, sagte Stephanie Freise, Unternehmenssprecherin von SAP Schweiz auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP.

Die grössten Auswirkungen würden in Deutschland und in den USA erwartet. Hinzu kämen das restliche Europa und Amerika sowie Afrika, Asien und Australien/Neuseeland.

Die Gespräche mit den Sozialpartnern hätten gerade erst begonnen, daher könne sie zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Details nennen, auch nicht heruntergebrochen auf einzelne Länder wie die Schweiz, sagte die Sprecherin weiter. «Wo neue Arbeitsplätze entstehen, planen wir, zuerst SAP-Mitarbeiter zu berücksichtigen.»

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