Schweizer Börse startet tiefrot in den Handel
Eine mögliche Eskalation im Ukrainekonflikt belastet die Schweizer Börse massiv. Der Schweizer SMI startet mit einem Minus von 1,7 Prozent in den Handel.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Börse startet mit einem happigen Verlust in den Dienstag.
- Auch andere europäische Börsen zeigen sich zum Handelsstart tiefrot.
- Grund dafür ist eine mögliche Eskalation im Ukrainekonflikt.
An der Schweizer Börse zeichnen sich am Dienstag wegen der Eskalation im Ukrainekonflikt happige Verluste ab. Der Leitindex SMI startet gleich zu Handelsbeginn rund 1,7 Prozent tiefer.
Schon am Vortag – als sich die Lage im Osten zuspitzte – war der SMI auf ein Jahrestief gefallen und hatte schliesslich 0,98 Prozent eingebüsst. Seit Anfang Jahr summieren sich die Verluste nun auf 7,6 Prozent.
Auch weitere europäische Börsen reagieren am Dienstag negativ auf die explosive Lage in Osteuropa. Der deutsche Dax etwa ist zum Handelsbeginn um 2,5 Prozent auf 14'358 Punkte abgestürzt. Der Euro Stoxx 50 wiederum verlor 1,7 Prozent.
Devisenmärkte bleiben ruhig
Die Folgen auf die Devisenmärkte hielten sich in der Nacht auf Dienstag im Rahmen. Händler erklärten sich dies auch damit, dass die US-Finanzmärkte am Montag wegen eines Feiertages geschlossen waren.
Der Franken, der an den Finanzmärkten als «sicherer Hafen» gilt und in Krisenzeiten stets gefragt ist, gewann aber schon am Vortag deutlich an Wert. Entsprechend kostet ein Euro aktuell nur noch 1,0360, nachdem es am Vortag zeitweise mehr als 1,04 gewesen waren.
