Schweizer Haushaltsgerätemarkt stagniert im Halbjahr
Die Bautätigkeit treibt auch die Nachfrage nach Haushaltsgrossgeräten an. Umgekehrt wurden allerdings 0,9 Prozent weniger Haushaltskleingeräte verkauft.
Das Wichtigste in Kürze
- Im ersten Halbjahr wurden mehr Glaskeramik-Kochfelder und Einbau-Backöfen verkauft.
- Bei Haushaltskleingeräten hingegen lässt sich ein Rückgang von 0,9 Prozent erkennen.
Die Bautätigkeit in der Schweiz treibt auch die Nachfrage nach Haushaltsgrossgeräten an. So wurden in der ersten Jahreshälfte 2018 mehr Glaskeramik-Kochfelder und Einbau-Backöfen verkauft. Die beiden Haushaltsgrossgeräte legten zwischen 4,8 und 5,4 Prozent zu.
Beide Geräte liessen gewisse Rückschlüsse auf die Bautätigkeit sowohl bei Neu- als auch Umbauten zu, teilte der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) am Montag mit. Ins Bild passe dabei auch der Zuwachs bei den Dunstabzugshauben von 3,1 Prozent. Insgesamt wuchs der Markt für Grossgeräte um 1,7 Prozent.
0,9 Prozent weniger Haushaltskleingeräte verkauft
Umgekehrt verkauften die Verbandsmitglieder allerdings 0,9 Prozent weniger Haushaltskleingeräte. Zweistellige Rückgänge gab es insbesondere bei Glacémaschinen, Kaffeeautomaten, Ventilatoren, Brotbackautomaten sowie Klima- und Heizgeräten. Möglicherweise würden diese Zahlen angesichts des heissen Sommers mit der Volljahresauswertung kompensiert, schrieb FEA.
Zulegen konnten dagegen Kaffeemühlen, Grillapparate und Tischgrille sowie Fritteusen. Insgesamt ergibt sich über alle Haushaltsgeräte im ersten Semester ein leichtes Minus von 0,3 Prozent.