Société Générale zahlt erneut Milliardenbetrag nach US Vorwürfen
Zur Beilegung von Vorwürfen, gegen Sanktionsbestimmungen verstossen zu haben, zahlt Société Générale einen Milliardenbetrag.
Das Wichtigste in Kürze
- Bereits im Juni musste Société Générale Milliarden an US-Behörden springen lassen.
- Nun zahlt die französische Grossbank erneut 1,34 Milliarden Franken wegen neuer Vorwürfe.
Die französische Grossbank Société Générale hat eine weitere Auseinandersetzung mit US-Behörden mit einer neuerlichen Milliardenzahlung beendet. Zur Beilegung von Vorwürfen, gegen Sanktionsbestimmungen verstossen zu haben, zahlt das Institut insgesamt 1,34 Milliarden US-Dollar (1,34 Milliarden Franken), wie aus einer Mitteilung der auf Behördenseite beteiligten US-Notenbank von heute Montag hervorgeht. In dem Verfahren ging es um Fehlverhalten in Zusammenhang mit Iran, Sudan und Kuba in den Jahren 2003 bis 2013. Laut Aussage des Unternehmens hat die nun erfolgte Einigung keinen zusätzlichen Einfluss auf die Ergebnisse des laufenden Jahres.
Anfang Juni hatte die Bank ebenfalls für 1,3 Milliarden Dollar (1,3 Milliarden Franken) einem Vergleich wegen angeblicher Schmiergeldzahlungen und Marktmanipulation zugestimmt. Dabei ging es um Anschuldigungen, libysche Amtsträger während der Gaddafi-Ära über Jahre hinweg bestochen zu haben. Zudem sollen die Franzosen wichtige Zins-Grössen wie Libor und Euribor manipuliert haben.