Softbank Gründer kauft Aktien für 5,5 Milliarden Franken zurück
Um Softbanks Marktbewertung zu steigern, kauft Chef Masayoshi Son Aktien für 5,5 Milliarden Franken zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Softbank weist laut Chef Masayoshi Son zu wenig Marktbewertung auf.
- Deshalb kauft er Aktien für 5,5 Milliarden Franken zurück.
Der japanische Investor Masayoshi Son vermutet eine Unterbewertung seines Unternehmens Softbank Group. Um dem entgegenzuwirken will der Ökonom nun Aktien für bis zu 600 Milliarden Yen (rund 5,5 Milliarden Franken) zurückkaufen. Das entspräche etwa zehn Prozent der Anteilsscheine. Davon verspricht er sich eine Besserung um fast 60 Prozent.
Als Budget will Son rund ein Viertel der Einnahmen aus dem Börsengang der Softbank-Mobiltelefon-Tochtergesellschaft verwenden. Das dürfte deren Aktionären überhaupt nicht gefallen.
Unterbewertung durch Schuldenlast
Anleger beobachten schon lange die geringere Bewertung der Dachgesellschaft Softbank Group als die der Einzelteile. Sie begründen dies aber mit der hohen Schuldenlast von 11 Billionen Yen (rund 100 Milliarden Franken).
Son bestreitet dies vehement: Die Gruppenunternehmen könnten mit ihren Schulden von netto 7 Billionen Yen (rund 63 Milliarden Franken) nicht auf die Dachgesellschaft zurückgreifen, sagte er in Tokio.
Da die Softbank Group netto 4 Billionen Yen Schulden, aber 25 Billionen Yen (rund 228 Milliarden Franken) Beteiligungen netto halte, bilde die Marktkapitalisierung von 9 Billionen Yen (rund 82 Milliarden Franken) so den unterstellten Aktionärswert von 21 Billionen Yen (rund 191 Milliarden Franken) nicht ab.