Startup «No Bullsh!t» - Natürliche Kosmetik aus der Schweiz

Das Startup «No Bullsh!t» ist eine Schweizer Naturkosmetiklinie. Nicole Blum machte sich mit der Marke selbständig, da es als Nebenprojekt zu intensiv wurde.

No Bullsh!it Startup
Die Produkte von «No Bullsh!t» sind jeweils in verschiedenen Duftrichtungen erhältlich. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • «No Bullsh!t» entwickelt seit 2019 vegane, nachhaltige Naturkosmetik.
  • Der Fokus liegt auf wasserfreien Rezepturen.
  • Die Gründerin, Nicole Blum, wagte mit No Bullsh!t im Alter von 40 Jahren noch den Schritt.

Hinter dem Label mit dem provokanten Namen steht die Jungunternehmerin Nicole Blum. Den Grundstein für ihr Startup legte sie mit der Eigenproduktion von Deo Creams, welche sie im Familien- und Freundeskreis verschenkte.

So entstand ihre Geschäftsidee: Produkte ohne Bullshit, dafür mit hochwertigen Zutaten. Nicole Blum (44) gründete ihr Naturkosmetiklabel im Herbst 2019. Nach 2500 von Hand hergestellten Stücken, entschied sie sich, voll auf «No Bullsh!t» zu setzen.

In der Altstadt von Aarau hat sie sich ein Labor eingerichtet, in welchem sie fortlaufend neue Produkte entwickelt. Im Herbst 2020 wurde ihr Online-Shop mit dem «Digital Commerce Award» in der Kategorie Startup ausgezeichnet.

Die Produktpalette von «No Bullsh!t»

Neben den Solid Perfumes gibt es aktuell Deo Cremes, eine Lippenpflege, ein Haar- und Bartpflegeöl und einen Augenroller. Hinzu kommen feste Shampoos, feste Dusche, Accessoires und ganz neu einen Tattoo Balm. Alle Produkte gibt es in diversen Duftrichtungen und meist parfümfrei.

No Bullsh!t Startup
Das Startup «No Bullsh!t» stellt ausschliesslich natürliche, vegane und «Swiss made» Produkte her. - zVg

Erhältlich sind sie im Online-Shop oder bei zahlreichen Handelspartnern wie der zur Migros gehörenden Alnatura-Kette, bei Import Parfümerie, Farmy.ch, Amorana, Brack.ch sowie in ausgewählten Drogerien und Concept Stores.

Reise-Kosmetik – handlich, fest, wasserfrei, nachhaltig

Der Fokus liegt bei «No Bullsh!t» auf fester Kosmetik, da diese besonders nachhaltig und wirksam ist. Ursprünglich ging es beim «wasserfreien Konzept» um die Erhöhung der Wirksamkeit der Kosmetikprodukte.

Die Nachfrage nach sauberer, nachhaltiger und reise-freundlicher Kosmetik hat stark zugenommen. Jedoch sollte man sich bewusst sein, dass wasserfreie Produkte oft etwas teurer sind, da sie konzentrierter sind. Ausserdem sind die neuen Technologien zur Herstellung wasserfreier Kosmetik teurer, was sich ebenfalls auf den Preis auswirkt.

Aber, je höher die Konzentration, desto weniger Produkt braucht man und desto länger hält es. Die wasserfreien Produkte sind meist viel nachhaltiger als die herkömmlichen wasserbasierten Rezepturen.

Nachhaltiges Startup

1 Prozent des Verkaufserlös geht an gemeinnützige Projekte. Nicole Blum spendet ein Prozent ihrer Jahreseinnahmen an von ihr persönlich ausgewählte Organisationen.

Es können dabei unterschiedliche Organisationen sein – mit nationalen oder internationalen Projekten. In ihrem Blog stellt sie das Projekt jeweils vor. «1% for the Planet» ist eine globale Bewegung. Sie inspiriert Unternehmen und Einzelpersonen dazu, Umweltlösungen durch jährliche Mitgliedschaften und alltägliche Aktionen zu unterstützen.

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Kommentare

User #3443 (nicht angemeldet)

Gute Idee. Hab es leider noch nirgends im Laden entdeckt. Die Idee, 1 Prozent der Einnahmen zu spenden, sollte für uns alle beispielhaft motivierend wirken. Es gibt so viele sinnvolle Projekte z.B. Terre des hommes, Hilfe für Berggebiete, für Frauen in Afghanistan etc.

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