Stellantis-Chef soll sich vor italienischem Parlament erklären
Die italienische Regierung fordert den Vorsitzenden von Stellantis auf, sich zur Krise im Automobilsektor und zu Arbeitsplätzen in Italien zu äussern.
Die italienische Regierung hat den Vorsitzenden des Autoherstellers Stellantis ins Parlament eingeladen. Sie möchte über die Krise im Automobilsektor sprechen, berichtet «euractiv».
Dabei erwartet sie Zusicherungen bezüglich der Arbeitsplätze in Italien. John Elkann, der Vorsitzende von Stellantis, lehnte die Einladung jedoch ab.
Erstmals keine parlamentarischen Diskussionen
Er will zunächst das Gespräch mit dem Wirtschaftsminister Adolfo Urso am 17. Dezember abwarten.
Luigi Gusmeroli, Vorsitzender eines Ausschusses der Handelskammer, erklärte Elkanns Haltung. Elkann fände es zu verfrüht, vor der Sitzung mit Urso weitere parlamentarische Diskussionen zu führen, meint Gusmeroli.
Stellantis: Hoffnung auf Einigung
Wirtschaftsminister Urso zeigte sich nach einem Gespräch mit Elkann optimistisch. Er glaubt, dass bei dem Treffen am 17. Dezember eine Lösung gefunden werden kann.
Er sei zuversichtlich, dass sie einen Plan teilen können, der Italien in den Mittelpunkt der automobilen Zukunft Europas stellt. Das Ziel sei es, Arbeitsplätze zu schützen und die Lieferkette zu unterstützen.
Auch Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ist hoffnungsvoll. Sie täte alles, um Arbeitsplätze und den Sektor zu schützen, erklärte sie.