Steuern und Wohnungsnot wandeln Wettbewerbsfähigkeit der Kantone
Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der einzelnen Kantone hat sich gewandelt. Dabei spielten laut der UBS die Themen Steuern und Wohnen eine wichtige Rolle.
Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der einzelnen Kantone hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Dabei spielten laut einer Studie der UBS vor allem die Themen Steuern und Wohnen eine wichtige Rolle.
Die Spitzenränge in punkto Wettbewerbsfähigkeit bleiben zwar unangefochten, die in den hinteren Rängen klassierten Kantone holen indes teilweise auf. So lautet das Fazit des am Mittwoch veröffentlichten kantonalen Wettbewerbsindikators (KWI) der UBS. Ganz oben auf dem Podest steht der Kanton Zug, gefolgt von Basel-Stadt und Zürich.
Kantone noch mit «hoher Wettbewerbsfähigkeit»
Dahinter finden sich mit einigem Abstand, aber laut UBS noch mit «hoher Wettbewerbsfähigkeit» der Aargau, Schwyz, Basel-Landschaft und die Waadt. Im dichtgedrängten Mittelfeld stehen weitere zehn Kantone mit «soliden Wachstumsaussichten».
Eher schlecht abgeschnitten hätten fünf Kantone mit einer «moderaten Wettbewerbsfähigkeit». Am unteren Ende der Tabelle finden sich die Bergkantone Uri, Graubünden und Wallis sowie der Jura, denen die UBS eine «geringe» Wachstumschancen attestiert.
Die Experten der Investment- und Vermögensverwaltungssparte der Grossbank haben in der Studie entlang von acht Säulen mit insgesamt 57 Variablen einen Wert von 0 bis 100 errechnet.
Der Kanton Zug als Benchmark erreichte im KWI den Höchstwert von 100, während der Kanton Jura mit einem Indexwert von 34,6 auf dem letzten Platz landete. Der KWI soll laut UBS-Aufschluss über die «langfristige relative Wettbewerbsfähigkeit» eines Kantons geben.