Stimmung der Wirtschaft im Dezember trotz Coronalage besser

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Zürich,

Nach kleinen Bremsern in den Vormonaten hat sich die Stimmung in der Schweizer Wirtschaft wieder verbessert. Die leichten Abwärtstrends konnten gebremst werden.

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Verbände und Parteien reagieren positiv auf die Energiesparkampagne des Bundesrats. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Dezember verbesserte sich die Stimmung der Schweizer Wirtschaft wieder.
  • Die Abwärtstrends der beiden Vormonaten konnten abgebremst werden.
  • Omikron scheint nicht mehr einen starken Einfluss auf die Wirtschaft zu haben.

Die Stimmung in der Schweizer Wirtschaft hat sich im Dezember nach leichten Rücksetzern in den beiden Vormonaten wieder verbessert. Die Einkaufsmanagerindices (PMI) für die Industrie und für den Dienstleistungssektor sind leicht gestiegen. Die steigenden Corona-Fallzahlen aufgrund der Omikron-Variante bremsten den Optimismus somit zumindest vorerst noch nicht.

Der PMI für die Industrie stieg im Berichtsmonat konkret um 0,2 auf 62,7 Punkte. Das teilte die Credit Suisse am Mittwoch mit. Die Grossbank berechnet den Index zusammen mit dem Branchenverband Procure.ch.

Der leichte Abwärtstrend vom Oktober und November wurde also gebremst. Im Juli war er noch auf ein Rekordniveau von 71,1 Punkten gestiegen. Der Index misst, wie optimistisch die Einkaufsmanager auf die zukünftige Wirtschaftsentwicklung blicken.

Werte von über 50 Punkten deuten auf Wachstum hin. Auf dem Höhepunkt der Coronakrise im letzten Frühling war der Index bis auf 41,2 Punkte abgesackt.

Auch in Binnenwirtschaft bessere Stimmung

Im mehr auf die Binnenwirtschaft ausgerichteten Dienstleistungssektor hat sich die Stimmung ebenfalls verbessert. Die Zeichen stehen auch hier - trotz der sich verschlechternden Coronalage - weiterhin auf Wachstum. Der entsprechende PMI stieg gegenüber November gar um 1,4 auf 59,3 Punkte.

Er liegt damit weiterhin deutlich über der Wachstumsschwelle. Zwar habe die Geschäftstätigkeit aufgrund der ungünstigen Pandemieentwicklung und den erneuten Einschränkungen für viele Dienstleistungsbetriebe einige Punkte eingebüsst. Die Zunahme der Neuaufträge und des Auftragsbestands hätten diesen Rückgang jedoch ausgeglichen.

Virus scheint Wirtschaft weniger einzuschränken

Das lasse darauf schliessen, dass das Virus die Wirtschaft immer weniger einschränke. Der Dienstleistungssektor scheine also zunehmend über die vorübergehenden Einschränkungen hinweg zu sehen. Es sei aber möglich, dass sich die Unsicherheit, die von der Omikron-Variante ausgehe, noch nicht in den Umfragewerten niedergeschlagen habe. Das meint die Mitteilung weiter.

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