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Sunrise mit leichtem Umsatzplus im zweiten Quartal

Keystone-SDA
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Zürich,

Der Schweizer Telekomkonzern Sunrise bestätigt den positiven Ausblick für 2024 und bereitet sich auf den Börsengang vor.

Sunrise muss sparen und baut 200 Stellen ab (Archivbild)
Der Umsatz von Sunrise erhöhte sich im zweiten Quartal um 0,5 Prozent. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Der Umsatz von Sunrise stieg im zweiten Quartal leicht um 0,5 Prozent auf 737,5 Millionen Franken, wie der Telekomkonzern am Freitag mitteilte. Das Unternehmen verzeichnete einen Nettozuwachs von 31'000 Mobilfunk-Postpaid-Abonnements sowie einen Zuwachs von netto 5000 Internet-Abonnements und damit ein Breitbandwachstum in zwei aufeinander folgenden Quartalen. Das Wachstum wurde zudem durch das anhaltende kommerzielle Momentum und eine deutlich reduzierte Abwanderungsrate-Rate unterstützt, wie Sunrise weiter schrieb.

Verschiedene Initiativen zur Steigerung der Kundentreue und -zufriedenheit, die Ende des vorigen Jahres lanciert wurden, hätten sich ausbezahlt. In der Folge stieg auch das segmentbereinigte Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) leicht um 0,9 Prozent auf 260 Millionen Franken. Unter Ausklammerung der sogenannten Zugänge zu Sachanlagen ging das Betriebsergebnis jedoch um 9,5 Prozent zurück.

Gestaffelte Investitionen beeinflussen Ergebnisse

Der Rückgang sei vor allem auf höhere gestaffelte Investitionen im Zusammenhang mit verschiedenen Investitionsprogrammen zurückzuführen, teilte das Unternehmen mit. Sunrise tätigte im zweiten Quartal wertsteigernde Investitionen im Umfang von 126,4 Millionen (17,1 % des Umsatzes) in Netze, Produktinnovationen und digitale Dienste. Insgesamt habe Sunrise das «kommerzielle Momentum gestärkt», wurde CEO André Krause in der Mitteilung zitiert.

Deshalb bestätige das Unternehmen auch die bisherige Prognose für das Geschäftsjahr 2024 «vollumfänglich». «Mit den Finanzergebnissen sind wir weiterhin auf Kurs.» Bei weitgehend stabilen Umsätzen wird demnach ein stabiles bis leichtes Wachstum des segmentsbereinigten EBITDA erwartet.

Positive Effekte durch Kostenoptimierungen

Der Preiserhöhungseffekt, von dem Sunrise im ersten Halbjahr profitierte, wird laut Mitteilung zwar nicht mehr zum Tragen kommen. Sunrise rechne aber mit positiven Effekten aus Kostenoptimierungen und einer höheren Kundenloyalität so Krause. Zudem schreite der geplante Börsengang voran.

«Die Vorbereitungen für den Spin-off laufen nach Plan und wir freuen uns auf den Kapitalmarkttag am 9. September», sagte Unternehmenschef Krause. Dort will der Konzern Analysten und Investoren mit den nötigen Informationen versorgen. Zuvor hatte der CEO in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AWP eine sogenannte Roadshow für Investoren bereits für das laufende dritte Quartal angekündigt. Sunrise wird damit vier Jahre nach der Übernahme durch Liberty Global wieder unabhängig.

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