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Swiss Re erhöht die Preise im Kampf gegen die Inflation

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Zürich,

Im Kampf gegen die Inflation erhöht Swiss Re die Preise. Das Unternehmen sieht keine Anzeichen für eine Trendumkehr zu sinkenden Preisen.

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Swiss Re belief sich für die ersten drei Monate 2024 auf 1,09 Milliarden Dollar. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/STEFFEN SCHMIDT

Das Wichtigste in Kürze

  • In diesem Jahr hat Swiss Re kräftig an der Preisschraube gedreht.
  • Prognosen zu Folge gibt es keine Anzeichen für eine Trendumkehr zu sinkenden Preisen.

Die Inflation spüren nicht nur Konsumentinnen und Konsumenten, sie verteuert auch das Bezahlen von Versicherungsschäden. Kommt hinzu, dass Unwetterrisiken im Zuge des Klimawandels weltweit zunehmen. Um die Rechnung vor künftig grösseren und teureren Ereignissen zu schützen, hebt der Rückversicherer Swiss Re die Tarife an.

In diesem Jahr hat Swiss Re kräftig an der Preisschraube gedreht, wie sich in dem am Donnerstag vorgelegten Bericht zeigt. In der April-Runde zur Erneuerung auslaufender Verträge wurden die Preise um 19 Prozent angehoben. Bereits im Rahmen der umfangreichen Januar-Runde bewegte sich der Anstieg in dieser Grössenordnung.

Keine Anzeichen für eine Trendumkehr

«Mit Blick auf das Jahr 2024 sehe ich am Rückversicherungsmarkt keine Anzeichen für eine Trendumkehr zu sinkenden Preisen.» Das sagte Finanzchef John Dacey im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP. Vielmehr dürften sie weiter steigen. Etwa in der nächsten Runde im Juni, wo Verträge in dem von Windstürmen stark getroffenen US-Bundesstaat Florida zur Erneuerung anstehen.

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Swiss Re kehrt im Startquartal in die Gewinnzone zurück (Archivbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Wie dringend drastische Preisanpassungen sind, hat sich bei Swiss Re im ersten Quartal 2023 erneut gezeigt. Die Kosten für Grosskatastrophen schätzt der Konzern auf knapp 600 Millionen US-Dollar, was im Vergleich zu anderen Startquartalen viel ist. Allein für das schwere Erdbeben von Anfang Februar in der Türkei und Syrien wurden netto 426 Millionen verbucht.

Trotz dieser Belastung verbesserte sich der Schaden-Kosten-Satz in der Sach- und Haftpflichtrückversicherung um 2,1 Prozentpunkte auf 97,2 Prozent. Und der Spartengewinn kletterte auf 369 Millionen Dollar von nur 85 Millionen vor Jahresfrist. Damals hatten hohe Rückstellungen zum Ukraine-Krieg die Rechnung belastet.

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