Swiss Re startet mit Klima-Offensive
Die Swiss Re will die Pariser Klimaschutzziele einhalten und verlangt ab Anfang Jahr 100 statt 8 Dollar pro verursachte Tonne CO2-Emission.
Das Wichtigste in Kürze
- Swiss Re animiert Mitarbeitende, ab 2021 möglichst wenig CO2 auszustossen.
- Der Preis von einer Tonne verursachter CO2-Emission wird von 8 auf 100 Dollar angehoben.
- Zudem wird die Zahl der Geschäftsflüge um 30 Prozent reduziert.
Swiss Re hat sich früh bereit erklärt, die Pariser Klimaschutzziele einzuhalten. Als führender Rückversicherer sei man direkt von der Klimaerwärmung betroffen, wie die «NZZ» berichtet. Und als Versicherungskonzern könne man schlecht die Kunden auffordern, auf nachhaltige Arbeitsprozesse umzustellen, ohne selbst für Ordnung zu sorgen.
Nun wird ab Anfang Jahr intern für jede ausgestossene Tonne CO2 ein Preis von 100 Dollar fällig. Zuvor waren es nur 8. Damit sollen Mitarbeitende dazu animiert werden, möglichst viel CO2 einzusparen.
Dazu kommt noch eine Reduktion um 30 Prozent bei der Zahl an Geschäftsflügen. Dies ist eine schlechte Nachricht für die Swiss und andere Fluggesellschaften. Es kann aber auch als Anreiz verstehen werden, das Thema Klimaschutz ernsthafter anzugehen.