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Swiss-Rettung kostet 1,5 Milliarden Franken

Redaktion
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Zürich,

Der Rettungs-Plan für die Swiss steht. Das Geld kommt, ähnlich wie bei den KMU-Krediten, von den Banken. Der Bund bürgt.

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Die Fluggesellschaft Swiss verlängert ihren Minimalflugplan zunächst bis zum 17. Mai. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Swiss erhält eine Finanzspritze von 1,5 Milliarden Franken.
  • Auch flugnahe Betriebe, etwa Skyguide, profitieren von den Krediten.

Schon im März hat die Swiss angedeutet, dass sie während der Corona-Krise wohl Staatshilfe brauchen wird. Mittlerweile steht ein Plan, wie heute der «Tages-Anzeiger» berichtet.

Über das Wochenende fanden Geheimverhandlungen unter der Leitung der Finanzverwaltung statt. Resultat: Die Lufthansa-Tochter soll mit 1,5 Milliarden Franken unterstützt werden.

Bundesrat soll morgen zur Swiss-Rettung Stellung nehmen

Es soll ein ähnliches System wie bei den Corona-Krediten zum Einsatz kommen. Heisst: Das Geld stammt von den Banken. Wie bei den KMU-Krediten soll der Bund Bürgschaften leisten. Der Bundesrat wird morgen offiziell kommunizieren.

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Swiss-CEO Thomas Klühr deutet für den Bedarf an Staatshilfe an. - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Für flugnahe Betriebe, etwa Skyguide und Gategroup, sind Kredite und Garantien von einer halben Milliarde Franken vorgesehen. Hierfür ist eine Gesetzesänderung vorgesehen, das Geld dürfte frühstens im Juni fliessen.

Auf den Vorschlag von linken Parteien, die Unterstützung an ökologische Bedingungen zu knüpfen, wird nicht eingegangen. Gemäss dem Zeitungsbericht dürfte höchstens ein «vages Ziel» zur CO2-Reduktion aufgenommen werden.

Bis 2023 will die Swiss wieder auf die heutige Grösse hochgefahren. Der Kauf von neuen, effizienteren A320-Neo-Maschinen wird allerdings verschoben.

Deutsche sollen Lufthansa mit 9 Milliarden Euro retten

Ebenfalls wurde heute Morgen über ein Rettungs-Paket für die Lufthansa spekuliert. Die deutsche Regierung soll sich mit neun Milliarden Euro am Mutterkonzern der Swiss beteiligen.

Dies berichtet «Business Insider» unter Berufung auf Unternehmenskreise. Aus Kreisen der Bundesregierung heisst es hingegen, dass noch keine Einigung erzielt worden sei.

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